Landeshauptstadt: Gartenkulturpfad nach Berliner Vorbild
Potsdam soll einen „Gartenkulturpfad bekommen, wie es ihn beispielsweise in Berlin-Mitte, Neuruppin oder Fulda bereits gibt. Dies teilte Herbert Claes, in der Nachfolge von Antje Solmsdorf neuer Bereichsleiter Grünflächen der Stadtverwaltung, im jüngsten Umweltausschuss der Stadtverordnetenversammlung mit.
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Potsdam soll einen „Gartenkulturpfad bekommen, wie es ihn beispielsweise in Berlin-Mitte, Neuruppin oder Fulda bereits gibt. Dies teilte Herbert Claes, in der Nachfolge von Antje Solmsdorf neuer Bereichsleiter Grünflächen der Stadtverwaltung, im jüngsten Umweltausschuss der Stadtverordnetenversammlung mit. Die Umsetzung des von der Linkspartei/PDS eingereichten Antrags wird durch den Potsdamer Urania-Verein „Wilhelm Foerster“ ermöglicht, der die Trägerschaft für das Vorhaben übernahm. Er veranstaltet bereits seit Jahren die Reihen „Offene Gärten“ und „Im Garten gelesen“, in denen Privatbesitzer und Unternehmen ihre grünen Oasen für das Publikum öffnen. Gestern hat die Urania bei der Paga Antrag auf drei ABM-Kräfte gestellt, die in einer Arbeitsgruppe gemeinsam mit Fachleuten das Projekt betreuen sollen.
Sie wird in Übereinstimmung mit den Eigentümern geeignete Gärten auswählen, erfassen und dokumentieren. Diese werden dann in einem speziellen Stadtplan erfasst. An den einzelnen Stationen werden Informationstafeln aufgestellt. Mitglieder der Arbeitsgruppe und die Eigentümer stehen für Erläuterungen und Führungen bereit.
Nicht einbezogen werden die Welterbeparks. Unter dem Motto „Potsdam ist mehr als Sanssouci“ konzentriert sich der Pfad vielmehr auf Privatgärten, bepflanzte Innenhöfe, städtische Grünanlagen und Uferwege. Einbezogen werden Museen und andere kulturelle Einrichtungen. Auch auf Kleingartanlagen soll er ausgedehnt werden.
Herbert Claes sagte die fachliche Betreuung durch den Bereich Grünflächen zu. Der Gartenkulturpfad werde das touristische Angebot in Potsdam um eine neue Facette bereichern. E. Hoh
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