Landeshauptstadt: Gasleck stoppte Züge nach Berlin
Erneut hatten Pendler zwischen Potsdam und Berlin am Montag mit Störungen, Umleitungen und Zugausfällen bei der Bahn zu kämpfen. Am Nachmittag ging für drei Stunden auf der wichtigen Stadtbahnstrecke nichts mehr: Wegen einer defekten Gasleitung neben der Bahntrasse war der gesamte S-Bahn-, Regional- und Fernverkehr ab 13 Uhr zwischen Alexanderplatz und Friedrichstraße in Mitte lahmgelegt.
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Erneut hatten Pendler zwischen Potsdam und Berlin am Montag mit Störungen, Umleitungen und Zugausfällen bei der Bahn zu kämpfen. Am Nachmittag ging für drei Stunden auf der wichtigen Stadtbahnstrecke nichts mehr: Wegen einer defekten Gasleitung neben der Bahntrasse war der gesamte S-Bahn-, Regional- und Fernverkehr ab 13 Uhr zwischen Alexanderplatz und Friedrichstraße in Mitte lahmgelegt. Betroffen waren nach Angaben der Bahn auch die nach Potsdam fahrenden Regionalexpress-Linien RE 1 und RE 7 sowie die S7, die über Wannsee auch Potsdam an das Zentrum Berlins anbindet. Die Regionalbahnen wurden über Gesundbrunnen/Lichtenberg oder Hauptbahnhof (tief) umgeleitet – oder fielen aus. Fahrgäste der S-Bahn mussten auf den Ring oder die U-Bahn ausweichen. Es kam zu erheblichen Verspätungen und Behinderungen im Innenstadtverkehr – am ersten Tag nach den Ferien.
Das Gas war bei Tiefbauarbeiten in der Georgenstraße aus einer Leitung geströmt. Der Entstörungsdienst kam herbei, um das Leck zu finden und zu beseitigen. Die Polizei sperrte das Gebiet, aus Sicherheitsgründen wurde auch der Bahnverkehr unterbrochen. Die Fernzüge wurden umgeleitet und endeten im Tiefgeschoss des Hauptbahnhofs. Erst am vergangen Donnerstag hatte es bei der S-Bahn Probleme gegeben: Ursache war ein Suizidversuch in Charlottenburg und ein Stellwerksschaden. mar/tabu
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