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Potsdam: Gebühren für Parkplätze am Heiligen See

Neue Regeln sollen nur im Sommer gelten

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Berliner Vorstadt/ Babelsberg - Badegäste, die im Sommer mit dem Auto zum Heiligen See fahren, müssen in diesem Jahr an Kleingeld denken. Denn ab dem 17. Mai weist das Ordnungsamt für die nördliche Berliner Vorstadt neue kostenpflichtige Parkzonen aus. Das teilte die Stadtverwaltung am Donnerstag mit. Grundlage sei das von den Stadtverordneten beschlossene Parkraumbewirtschaftungskonzept. Die neuen Parkzonen sind auf die Sommersaison beschränkt und gelten bis zum 15. September.

Entsprechende Verkehrsschilder werden demnach ab der kommenden Woche aufgestellt, Anwohner können bereits die notwendigen Parkausweise beantragen. Konkret geht es um die Straßen nahe des Neuen Gartens, die in vergangenen Sommern wegen des Andrangs von Badegästen häufig vollgeparkt waren. Nun kann man in der See-, der Tizian- und der Böcklinstraße das Auto nur noch abstellen, wenn man entweder einen Bewohnerparkausweis besitzt oder einen Parkschein für einen Euro pro Stunde kauft, so die Angaben der Stadt. In der Menzel-, Rembrandt- und Ludwig-Richter-Straße wird künftig eine Parkscheibe benötigt.

Weniger kostenlose Parkplätze gibt es künftig auch in Babelsberg. Dabei geht es um Bereiche nahe des S-Bahnhofs und des Filmparks. Demnach werden ab dem 30. Mai dauerhaft kostenpflichte Parkbereiche in der Glasmeister-, Volta- und Daimlerstraße sowie in der Ahorn- und der Großbeerenstraße gegenüber dem Filmpark ausgewiesen. Auch hier ist das Parken künftig nur mittels Bewohnerparkausweis sowie über eine Gebühr am Automaten erlaubt. In der Innenstadt wird zudem auch der Parkplatz an der Schopenhauerstraße, südlich vom Luisenplatz, kostenpflichtig.

Im vergangenen Jahr hat die Stadt mit Hilfe der Parkgebühren 2,88 Millionen Euro Einnahmen erzielt. Seit 2005 sind damit die Erlöse aus Parkgebühren um rund eine Million Euro pro Jahr gestiegen. Das Plus ergibt sich laut Stadtverwaltung vor allem aus dem Zuwachs von bewirtschaftetem Parkraum, dazu sind auch die Parktickets selbst teurer geworden. Zuletzt waren die Preise rund um die Brandenburger Straße auf zwei Euro pro Stunde gestiegen.

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