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Gedenkstätte Leistikowstraße: Gedenken an drei 1946 ermordete Schüler

Am heutigen Montag lädt der Gedenkstättenverein der Gedenkstätte Leistikowstraße gemeinsam mit der Menschenrechtsorganisation Memorial Deutschland zum Gedenken an drei Schüler aus Potsdam ein, die vor 70 Jahren im damaligen Untersuchungsgefängnis der sowjetischen Spionageabwehr erschossen wurden. Um 17 Uhr wird Margot Bonk, die jüngere Schwester eines der Schüler, zum Zeitzeugengespräch erwartet, ebenfalls dabei ist Andreas Schlüter, dessen Großvater damals im Alter von 15 Jahren als einziger „begnadigt“ wurde.

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Am heutigen Montag lädt der Gedenkstättenverein der Gedenkstätte Leistikowstraße gemeinsam mit der Menschenrechtsorganisation Memorial Deutschland zum Gedenken an drei Schüler aus Potsdam ein, die vor 70 Jahren im damaligen Untersuchungsgefängnis der sowjetischen Spionageabwehr erschossen wurden. Um 17 Uhr wird Margot Bonk, die jüngere Schwester eines der Schüler, zum Zeitzeugengespräch erwartet, ebenfalls dabei ist Andreas Schlüter, dessen Großvater damals im Alter von 15 Jahren als einziger „begnadigt“ wurde. Um 18 Uhr sollen Kränze an den Gedenktafeln im Innenhof der Gedenkstätte niedergelegt werden. Das Haus in der Leistikowstraße 1 wurde 1945 von der Sowjetarmee in Beschlag genommen. Die Spionageabwehr baute es zum zentralen Untersuchungsgefängnis um. Historiker gehen von bis zu 1200 Inhaftierten aus, namentlich bekannt sind nur wenige. 

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