Landeshauptstadt: Gedenkstele für Hiroshima bis 2010
Babelsberg - Das Ziel steht: „Bis 2010 soll es am Hiroshima-Platz einen Gedenkort geben.“ Das sagte Uwe Fröhlich, der Vorsitzende des Vereins „Hiroshima-Platz Potsdam“ anlässlich des heutigen Jahrestages des Atombombenabwurfs auf die japanische Stadt im Jahr 1945.
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Babelsberg - Das Ziel steht: „Bis 2010 soll es am Hiroshima-Platz einen Gedenkort geben.“ Das sagte Uwe Fröhlich, der Vorsitzende des Vereins „Hiroshima-Platz Potsdam“ anlässlich des heutigen Jahrestages des Atombombenabwurfs auf die japanische Stadt im Jahr 1945. Für die Verwirklichung der Pläne habe der 2007 gegründete Verein bisher rund 2000 Euro Spenden sammeln können. Fröhlich geht davon aus, dass für eine Gedenkstele am Griebnitzsee 10 000 Euro zusammenkommen müssen. Noch bis Anfang September wirbt der Verein mit einer „mobilen Galerie“ in der ViP-Tram mit der Nummer 412 um weitere Spenden.
Für den Bau einer Stele hatten sich die Stadtverordneten vor zwei Jahren auf Initiative der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ausgesprochen. Auch die Inschrift wurde durch Stadtverordnetenbeschluss bereits festgelegt. Der Platz vor der „Truman-Villa“ in der Karl-Marx-Straße 2 heißt erst seit Dezember 2005 Hiroshima-Platz. Mit der Benennung soll daran erinnert werden, dass der US-amerikanische Präsident Harry S. Truman von hier aus den Weg für den Abwurf der Atombombe frei machte: Am 25. Juli 1945 – während der Potsdamer Konferenz – soll er per Telex die Durchführung die Angriffe auf Hiroshima und Nagasaki angeordnet haben. JaHa
Spendenkonto: Hiroshima-Platz Potsdam e.V., Berliner Volksbank Potsdam, BLZ: 100 900 00, Konto: 20 46 84 90 03
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