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Gefahren durch „Elterntaxis“: 288 Verwarnungen vor Schulen
Zur Verbesserung der Schulwegsicherheit war das Ordnungsamt unterwegs. Das Ergebnis: neue Schilder, Bordsteinabsenkungen, Querungshilfen und Poller.
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Bei Kontrollen vor 58 Potsdamer Schulen hat das Potsdamer Ordnungsamt im zu Ende gehenden Schuljahr insgesamt 288 schriftliche Verwarnungen erteilt sowie 386 Ermahnungen ausgesprochen. Das teilte die Stadtverwaltung am Montag mit. Im Rahmen des Projektes „Sicher zur Schule“ seien Ordnungsamtsmitarbeitende insgesamt 345-mal vor Schulen unterwegs gewesen, 19-mal gemeinsam mit der Polizei. Dabei seien viele Gespräche zur Sensibilisierung mit Eltern, Lehrkräften und Bürgern geführt worden.
Als Ergebnis der Kontrollen habe man auch Maßnahmen für eine bessere Sicherheit auf den Schulwegen ergriffen. Die Stadt verweist auf neue Beschilderungen, Bordsteinabsenkungen, Querungshilfen und Poller.
Für „prekäre Situationen“ sorgten das kurze Abstellen des Autos im Halteverbot, vor einem abgesenkten Bordstein oder im Kreuzungsbereich während des Hol- und Bringverkehrs, riskante Wendemanöver oder zu hohe Geschwindigkeit, erklärt die Stadt.
Das Ordnungsamt empfehle, wenn möglich auf das „Elterntaxi“ zu verzichten und Kinder zu Fuß, mit dem Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule zu bringen. Das Projekt soll im nächsten Schuljahr fortgesetzt werden.
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