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Landeshauptstadt: Gegen den Anschlusszwang

Uetz-Paaren will Abwasser weiterhin selbst entsorgen

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Uetz-Paaren will Abwasser weiterhin selbst entsorgen Uetz-Paaren. Die Uetz-Paarener möchten ihr Abwasser auch weiterhin selbst entsorgen und nicht über eine teure Druckleitung in das hinter Satzkorn liegende Klärwerk einleiten müssen. Daher hat der Ortsbeirat auf seiner jüngsten Sitzung am Dienstagabend beschlossen, eine entsprechende Anfrage an die Potsdamer Verwaltung zu richten. „Wir haben vom Amt Fahrland eine Befreiung vom Anschlusszwang, die jetzt noch zehn Jahre gilt“, sagte Ortsbürgermeister Hans Becker den PNN auf Nachfrage. Einige im Ort hätten sich inzwischen eine Pflanzenkleinkläranlage bauen lassen. „Die funktionieren ganz hervorragend“, sagte Becker, der als Betreiber eines Reiterhofes selbst eine solche Abwasseranlage besitzt. Für abgelegene kleine Orte halte er eine zentrale Lösung für viel zu teuer, meinte der Ortsbürgermeister. „In unserem Ort fällt viel zu wenig Abwasser an, als dass sich eine Druckleitung lohnen würde“, so Becker. Er hoffe auf eine Weiterführung der bisherigen dezentralen Abwasserentsorgung, aber „dafür brauchen wir von der Stadt für die nächsten Jahre Rechtssicherheit, sonst wird niemand mehr in eine eigene Pflanzenkläranlage investieren.“ W. Gutzeit

W. Gutzeit

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