Sport: Gegen Freiburg zählt nur klarer Sieg 1. FFC Turbine empfängt Tabellenletzten
Nach dem enttäuschenden 2:2-Unentschieden beim Hamburger SV will der 1. FFC Turbine Potsdam am Sonntag im Karl-Liebknecht-Stadion durch einen klaren Sieg gegen den SC Freiburg seine Chance auf Rang 2 in der Bundesliga wahren und außerdem etwas für das Torverhältnis tun.
Stand:
Nach dem enttäuschenden 2:2-Unentschieden beim Hamburger SV will der 1. FFC Turbine Potsdam am Sonntag im Karl-Liebknecht-Stadion durch einen klaren Sieg gegen den SC Freiburg seine Chance auf Rang 2 in der Bundesliga wahren und außerdem etwas für das Torverhältnis tun. „Nicht nur gegen den Tabellenletzten, sondern in allen Begegnungen der Rückrunde wollen wir unsere spielkulturellen Fortschritte auch durch ein besseres Ausnutzen der Tormöglichkeiten deutlich machen“, kündigt Trainer Bernd Schröder an.
Bisher hatte seine Elf, die die Auswärtsspiele in Freiburg meist souverän gewann, gegen die Breisgauerinnen daheim einige Schwierigkeiten. Mehrmals sprangen nur knappe Siege heraus. „Dazu müssen wir bedenken, dass die abstiegsbedrohten Gäste mit dem Rücken zur Wand stehen und alle Kräfte aufbieten werden, um zu einem Punktgewinn zu kommen“, schränkte Schröder ein.
Der Coach wird im wesentlichen die gleiche Besetzung aufbieten wie am Vorsonntag. Allerdings hatte er noch abwarten müssen, ob die für das Länderspiel gegen China nominierten Potsdamerinnen Anja Mittag, Jennifer Zietz und Babett Peter gestern Nachmittag ohne Blessuren davonkamen. Peter wurde in der Startelf als linke Außendeckerin eingesetzt. In der 77. Minute wurde sie gegen ihre Vereinskameradin Jennifer Zietz ausgewechselt. Anja Mittag kam nicht zum Einsatz.
Im Tor des FFC Turbine steht gegen Freiburg für die verletzte Desirée Schumann erneut die junge Schweizerin Gaelle Thalmann. Auf Freiburger Seite hütet mit Lisa Brunner ebenfalls eine Eidgenossin den Kasten, so dass es zu einem reizvollen Vergleich der beiden Nationaltorhüterinnen des Alpenlandes kommt.
Bis Saisonende ihr Bestes zu geben, hat auch Aferdita Kameraj zugesichert. Die 23-jährige Mittelfeldspielerin zieht es dann zu ihrem früheren Verein Hamburger SV zurück an die Alster. Für den Wechsel gab sie familiäre Gründe an. Zuvor war spekuliert worden, dass Kameraj zum VfL Wolfsburg geht.
In der Personalplanung bis zum Jahr 2011 zeichnen sich indes klare Strukturen ab. Die Vereinsführung geht davon aus, dass die Nationalspielerinnen Anja Mittag, Babett Peter und Jennifer Zietz dem 1. FFC Turbine für die nächsten drei Jahre treu bleiben. Vizepräsident Rolf Kutzmutz kündigte die baldige Unterzeichnung der Verträge an. Außerdem werde den in Nachwuchs-Nationalteams spielenden Aktiven wie Caroline Schiewe, Stefanie Draws, Josephine Schlanke, Bianca Schmidt, Isabel und Monique Kerschowski eine vorzeitige Vertragsverlängerung angeboten. E. Hoh
Anstoß ist am Sonntag um 11 Uhr.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: