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Gegen Vandalismus und Drogenkonsum: Rathaus schreibt Jugendarbeit für Babelsberg aus
In Babelsberg sorgen Jugendliche ohne festen Treffpunkt für Ärger. Die Stadtverwaltung setzt als Gegenmaßnahmen nun auf soziale Arbeit.
Stand:
Das Potsdamer Rathaus sucht einen Sozialträger, der ab Januar 2025 in Babelsberg mobile Kinder- und Jugendarbeit anbietet. Eine entsprechende Ausschreibung ist jetzt im Amtsblatt der Stadt veröffentlicht worden. Konstatiert wird darin für den Babelsberger Süden eine zunehmende Anzahl von Kindern und Jugendlichen sowie eine durch Wohnungsneubau bedingte Dezimierung von Orten für Teenager. Das führe zu einer auffälligen Präsenz junger Menschen in dem Viertel, begleitet vom Konsum legaler und illegaler Drogen, teils gewalttätigen Auseinandersetzungen und Belästigungen von Anwohnern durch Lärm, Unrat und Sachbeschädigungen.
Mit der geplanten Kinder- und Jugendarbeit sollen alternative Freizeit- und Bildungsangebote geschaffen werden, so das Vorhaben der Stadt. Das soll auch mithilfe bestehender Kultur- und Sporthäuser geschehen. Insgesamt will das Rathaus eine Vollzeitstelle finanzieren. „Auf das Management der Konflikt- und Gewaltprävention ist ein besonderes Augenmerk zu richten.“ Bis zum 20. September können sich Sozialträger für die Aufgabe bewerben.
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