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Er hat es gewagt. Hagen Pohle an der Spitze der Konkurrenz in Peking.

© P. Pohle

Potsdamer chancenlos in Peking: Geher bleiben unter den Erwartungen

Peking/Potsdam - Am Ende blieben Ratlosigkeit und Enttäuschung für Christopher Linke. Der mit vielen Ambitionen nach Peking gereiste Geher des SC Potsdam kam bei den Weltmeisterschaften über die 20-Kilometer-Distanz auf Rang 39 ins Ziel.

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Peking/Potsdam - Am Ende blieben Ratlosigkeit und Enttäuschung für Christopher Linke. Der mit vielen Ambitionen nach Peking gereiste Geher des SC Potsdam kam bei den Weltmeisterschaften über die 20-Kilometer-Distanz auf Rang 39 ins Ziel. Mit einer Zeit von 1:26:10 Stunden blieb er fast sechs Minuten über seiner Bestzeit. Dass er nicht aufgegeben habe, bewertete der Europacupsieger als das einzig Positive, was er dem Wettkampf abringen konnte.

Nach dem neunten Platz bei der WM vor zwei Jahren in Moskau hatte der 26-Jährige erneut einen Top-Zehn-Platz angestrebt. Aber es lief von Beginn an nicht, schon nach gut 20 Minuten habe er gemerkt, dass an diesem Tag nichts geht. Eine Erklärung hatte Linke unmittelbar nach dem Rennen nicht. Nach einer sehr guten Vorbereitung habe er sich stark in Form gefühlt.

Hagen Pohle wurde bester deutscher Geher in Peking

Neben Linke gaben die beiden Potsdamer Nils Brembach und Hagen Pohle in Peking in WM-Debüt. Letzterer war mit Platz 19 und einer Zeit von 1:22:29 Stunden bester deutscher Geher beim Sieg des Spaniers Miguel Ángel López. Auf dem ersten Kilometer hatte der 23-Jährige die Flucht nach vorn gesucht, war dann aber schnell eingeholt worden. „Mit der Zeit bin ich mehr als zufrieden, die viertbeste Zeit meiner Karriere“, sagte Pohle nach dem Rennen. „Was einen natürlich runterreißt, ist der 19. Platz. Rang 16 hätte den sicheren Olympiastartplatz bedeutet.“

Bei hohem Anfangstempo war Pohle bei zehn Kilometern mit 40:24 Minuten auf Bestleistungskurs. „Die Quittung dafür bekam ich dann aber auch. Die hohen Temperaturen haben sich dann doch bemerkbar gemacht. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt, und diesmal habe ich in dieser Hinsicht halt verloren.“ Mit 1:25:21 Stunden kam Nils Brembach auf Platz 35. Der 22-Jährige bezeichnete das Ergebnis als nicht ganz zufriedenstellend, sehe sich aber ein Stück weit als Gewinner des Wettkampf, weil er viele wertvolle Erfahrungen gesammelt habe.

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