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Auch Hörgeräte wurden finanziert (Symbolbild).

© dpa/Bernd Weißbrod

Geld für Brillen, Möbel und Hörgeräte: Potsdamer Stiftung Altenhilfe hilft – doch erhielt keine Spenden

Die kommunale Stiftung Altenhilfe hat 2024 gezielt ältere Menschen in Potsdam unterstützt – mit rund 3500 Euro. Doch neue Spenden dafür gab es nicht.

Stand:

Die kommunale Stiftung Altenhilfe der Stadt Potsdam hat im vergangenen Jahr erneut ältere Menschen in finanziellen Notlagen unterstützt. Laut ihrem aktuellen Tätigkeitsbericht wurden zehn Anträge bewilligt, etwa für Hörgeräte, Brillen, Möbel, Fernseher, Waschmaschinen sowie eine osteopathische Behandlung. Insgesamt wurden rund 3560 Euro ausgezahlt. Im Jahr zuvor ging es um rund 4000 Euro bei sechs bewilligten Anträgen. Die Höhe der Zuwendungen war schon größer: 2017 wurden zum Beispiel mehr als 12.000 Euro ausgeschüttet.

Die Anträge wurden vor Bewilligung durch den städtischen Fachbereich Soziales geprüft. Bewilligt wird die Förderung jeweils im Kuratorium der Stiftung, besetzt mit Vertretern von SPD, CDU und Grünen. Das Stiftungsvermögen belief sich zum Jahresende auf rund 430.000 Euro, die Zinserträge lagen bei mehr als 11.600 Euro.

Eine Entwicklung ist bemerkenswert: Irgendwelche Spendeneinnahmen wurden im Jahr 2024 nicht verzeichnet. Im Jahr davor ging es zumindest noch um 192 Euro. In früheren Zeiten hatten zum Beispiel städtische Unternehmen wie das Klinikum „Ernst von Bergmann“ noch mehrere tausend Euro pro Jahr gespendet. Allerdings ist zum Beispiel das Klinikum in den vergangenen Jahren in die roten Zahlen geraten.

Die Stiftung Altenhilfe wurde 1993 gegründet, mit einem Kapital von damals 50.000 Mark. Das Ziel damals: Wirtschaftlich in Not geratenen Senioren zu helfen.

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