Landeshauptstadt: Geld für Villa Carlshagen
Bund fördert Sanierung mit 100000 Euro
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Potsdam-West – Der Bund fördert die Sanierung der Villa Carlshagen am Templiner See mit 100 000 Euro. Das entschied der Haushaltsausschuss des Bundestages am gestrigen Mittwoch. Laut Bundestagsmitglied Katherina Reiche (CDU) soll das Geld aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm V der Bundesregierung fließen. „Diese Unterstützung ist sehr wichtig, weil sie bundesweit dazu beiträgt, national bedeutsame Denkmale erhalten zu können“, so Reiche, die sich für die Vermittlung der Fördergelder einsetzte.
Mit der Sanierung der Villa Carlshagen werde am Templiner See ein historisch wertvolles Gebäude und seine Gartenanlage für nachfolgende Generationen erhalten. Die Villa hatte der jüdische Bankier Carl Hagen um 1900 als Sommerresidenz errichten lassen. Im Laufe der Jahre hatte das Haus verschiedene Bewohner, zuletzt war dort eine Kinderklinik untergebracht.
Neben der Villa Carlshagen soll auch der Stahnsdorfer Südwestkichhof Geld aus dem Denkmalschutzprogramm erhalten. Mit 59 000 Euro sollen verschiedene Mausoleen ihre Kupferdächer zurückbekommen. Die Grabstätten wurden im vergangenen Jahr Opfer von Kupferdieben. Die Evangelische Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz bemüht sich seither um neue Dächer. eb
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