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ATLAS: Geld für Zukunft

Der Hilferuf der Stadt kommt spät. Seit Jahren ist der Mangel an Kitaplätzen bekannt, die Wartelisten werden länger.

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Der Hilferuf der Stadt kommt spät. Seit Jahren ist der Mangel an Kitaplätzen bekannt, die Wartelisten werden länger. Da ist das Engagement der gemeinnützigen Sportservice GmbH vom Landessportbund nur zu begrüßen. Auch wenn man sich etwas erstaunt fragt, wie eine gemeinnützige GmbH wie aus dem Magierhut hunderte Kitaplätze zaubert und mit Summen um sich wirft, die gerade im sozialen Bereich als nicht alltäglich bezeichnet werden dürfen. Doch der Plan der Sportservice GmbH ist logisch und auch wirtschaftlich durchdacht. Natürlich müssen erstmal Millionen investiert werden, um womöglich eine Kita in die sanierungsbedürftige Siemens-Villa zu integrieren. Allerdings gehört dann das begehrte Objekt auch der Gesellschaft und stellt einen wirklichen Wert dar. Selbst wenn in einigen Jahren die Kita nicht mehr benötigt wird, ist die Immobilie vorhanden. Für solche Planungen ist allerdings vorhandenes Geld vonnöten. Denn Träger ohne Finanzpuffer sind meist nicht in der Lage, alte Immobilien zu kaufen und zu sanieren. Das ist auch ein Grund, weshalb einige zögerlich sind, was die Ausweitung der Kita- Kapazitäten anbelangt. Vor allem hier sollte die Stadt mehr zu bieten haben als 5,11 Euro pro Quadratmeter als Förderung. Schließlich werden Häuser instandgesetzt und Platz für die Zukunft Potsdams geschaffen.

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