Sport: Geld wird umverteilt
Bei der UEFA in Nyon steht am Freitag ab 14 Uhr der Frauenfußball wieder im Blickpunkt: Auslosung in der Championsleague. Am Genfer See werden nicht nur die Viertelfinals ausgelost, sondern auch die Halbfinals.
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Bei der UEFA in Nyon steht am Freitag ab 14 Uhr der Frauenfußball wieder im Blickpunkt: Auslosung in der Championsleague. Am Genfer See werden nicht nur die Viertelfinals ausgelost, sondern auch die Halbfinals. Möglicherweise wird auch das Endspielstadion für den 26. Mai in London bekannt gegeben. Noch im Rennen und damit im Topf sind neben Turbine Potsdam und dem FCR Duisburg die beiden englischen Vertreter Arsenal London und FC Everton, die beiden französischen Vertreter FC Juvisy und Olympic Lion, Zwedzda Perm aus Russland und Linköpings FC aus Schweden.
Zur nächsten Saison der Champions- League gibt es verschiedene Änderungen. Der Länderkoeffizient wird von 50 Prozent auf ein Drittel reduziert und damit der Klub-Koeffizient gestärkt. Außerdem müssen bei den Top-Nationen die Vizemeister nicht mehr unbedingt in die Qualifikation, sondern werden normal mit ihren Koeffizienten-Werten in die Rangliste der UEFA integriert. Damit werden Schutzmaßnahmen gegen die Underdogs abgebaut – zugunsten von mehr sportlicher Gerechtigkeit. Denn die Zweiten aus den acht Topnationen müssen nicht mehr zwangsläufig in die Vorqualifikationen.
Bereits in diesem Frühjahr greift eine Änderung der Finanzen. Nachdem Turbine Potsdam für den Finalsieg 325 000 Euro und Finalgegner Olympic Lyon 225 000 Euro erhielt, wird das Geld in diesem Jahr breiter verteilt. 250 000 Euro erhält der Sieger, 200 000 Euro der unterlegene Finalist. Neu gehen laut Beschluss der UEFA-Exekutive je 50 000 Euro an die unterlegenen Halbfinalisten und je 25 000 Euro an die unterlegenen Viertelfinalisten. Rainer Hennies
Rainer Hennies
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