ATLAS: Geldfrage
Die Kuh ist vorerst vom Eis: Für den Umzug des Mitmach-Museums Extavium in die neuen Räume am Kanal gibt es Hilfe von der städtischen Pro Potsdam, außerdem hat die Stadt eine Förderinitiative bei der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer angeschoben. Ohne Sorgen ist das Extavium-Team aber offenbar trotzdem nicht: Gründer Axel Werner will das Überleben der Einrichtung von einem städtischen Zuschuss in Höhe von 150 000 Euro abhängig machen.
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Die Kuh ist vorerst vom Eis: Für den Umzug des Mitmach-Museums Extavium in die neuen Räume am Kanal gibt es Hilfe von der städtischen Pro Potsdam, außerdem hat die Stadt eine Förderinitiative bei der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer angeschoben. Ohne Sorgen ist das Extavium-Team aber offenbar trotzdem nicht: Gründer Axel Werner will das Überleben der Einrichtung von einem städtischen Zuschuss in Höhe von 150 000 Euro abhängig machen. Dass diese Taktik aufgeht, ist mehr als unwahrscheinlich. Zur Erinnerung: Momentan streitet Potsdam mit dem Land über die trotz der Sparzwänge geplante Erhöhung der städtischen Zuschüsse für alle freien Kulturträger und Orchester um insgesamt 82 000 Euro. Eine mehr als doppelt so hohe Exklusiv-Förderung für das Extavium wäre keinem vermittelbar – auch wenn das Haus eine Bereicherung für Potsdam und besonders bei Familien sehr beliebt ist. Die Idee, die Wirtschaft mit ins Boot zu holen, ist da vielversprechender. Denn Firmen müssen angesichts des Fachkräftemangels ohnehin aktiver um künftige Mitarbeiter werben. Und diese Zielgruppe könnten sie auch übers Extavium erreichen.
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