ATLAS: Geldfrage
Auf den Ausgang der Parkpflege-Zuschuss-Debatte am Mittwoch im Stadtparlament darf man noch gespannt sein – da kündigen sich schon die nächsten teuren Probleme bei der Schlösserstiftung an. Der Klimawandel macht den Stiftungsgärtnern Sorgen: Hitze, Trockenheit, Wetterextreme und Schädlinge machen es offenbar zunehmend schwer, die Landschaftsgärten so zu erhalten, wie sie von Lenné vor rund 200 Jahren geplant waren.
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Auf den Ausgang der Parkpflege-Zuschuss-Debatte am Mittwoch im Stadtparlament darf man noch gespannt sein – da kündigen sich schon die nächsten teuren Probleme bei der Schlösserstiftung an. Der Klimawandel macht den Stiftungsgärtnern Sorgen: Hitze, Trockenheit, Wetterextreme und Schädlinge machen es offenbar zunehmend schwer, die Landschaftsgärten so zu erhalten, wie sie von Lenné vor rund 200 Jahren geplant waren. Am heutigen Dienstag will sich die Schlösserstiftung mit Experten bei einer Tagung zu den Klimawandel-Folgen austauschen. Es gehört wenig Fantasie dazu, sich auszumalen, was das über kurz oder lang bedeutet: Mehr Aufwand für die Gartenpflege kostet mehr Geld. Der Millionen-Zuschuss aus der Potsdamer Stadtkasse – wie auch immer er nun refinanziert wird – könnte also schon bald nicht mehr ausreichen. Auf neue Forderungen darf sich die Stadt aber nicht einlassen, soviel muss nach dem Hin und Her der vergangenen Monate klar sein. Wenn es eine Lehre gibt aus den Diskussionen um Tourismusabgabe, Bettensteuer und Haushaltssperre, dann diese: Die Finanzierung der Schlösserstiftung ist Sache der Stiftungsträger – also von Bund und Land.
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