Sport: Gelungene Generalprobe
Turbine Potsdam setzte sich drei Tage vor dem Champions-League Spiel in Freiburg mit 2:0 durch
Stand:
Der 1. FFC Turbine Potsdam hat in der Fußball-Bundesliga der Frauen nach zwei Unentschieden wieder voll gepunktet. Die Potsdamerinnen gewannen am Sonntag beim SC Freiburg mit 2:0 (1:0). Damit gelang dem deutschen Meister und Tabellenführer eine gelungene Generalprobe für das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League am kommenden Mittwoch gegen den russischen Titelträger FC Rossiyanka.
Trotz des Auswärtssieges vor 1194 Zuschauern konnten die Potsdamerinnen erneut nicht rundherum überzeugen. Vor dem Spiel gegen die Russinnen hat Trainer Bernd Schröder noch Arbeit vor sich. „Das ist aber völlig normal“, erklärte Potsdams Erfolgs-Coach. „Unsere Spielerinnen, die erst jetzt vom Algarve-Cup zurückgekehrt waren, hatten das Turnier noch voll in den Knochen. Wir haben kein Gegentor gefangen und zwei Tore erzielt, sodass ich sehr zufrieden mit der Leistung bin.“ Bis zum Mittwoch habe die Mannschaft schließlich noch zwei Tage Zeit, um sich zu regenerieren – und diese Zeit werde er dem Team auch geben. „Jetzt noch etwas Neues auszuprobieren wäre sinnlos.“
Turbine war am Sonntag bereits nach zwölf Minuten durch Genoveva Anonma in Führung gegangen. Zehn Meter zentral vor dem Tor netzte die 22-Jährige ein, nachdem sie zuvor von Antonia Göransson maßgenau bedient worden war. Kurz vor dem Halbzeitpfiff bot sich Anonma noch einmal eine gute Möglichkeit, die Führung weiter auszubauen, doch sie setzte den Ball aus fünf Meter Torentfernung weit übers Tor (39.).
Aber danach kamen auch die Gastgeberinnen zu einigen vielversprechenden Chancen, die sie allerdings nie nutzen konnten. Zwar präsentierten sich die Breisgauerinnen unermüdlich und aufopferungsvoll kämpfend, doch auch in ihrer Passgenauigkeit sowie der spielerischen Klasse blieb noch Luft nach oben.
Die endgültige Entscheidung zugunsten der Potsdamerinnen fiel schließlich in der 80. Spielminute, als Hanebeck nach einem Rückpass aus dem Strafraumgewimmel von der Strafraumgrenze abzog und den Ball zum 2:0 in den Maschen versenkte (80.). Bei diesem Ergebnis blieb es bis zum Abpfiff, immens wichtige drei Zähler angesichts der zuletzt zwei eingefahrenen Bundesliga-Remis. „Wir hatten es hier mit einer sehr guten Mannschaft zu tun, die uns das Spiel nicht leicht gemacht hat“, befand Schröder nach dem Abpfiff. „Aber das Spiel ist nun abzuhaken und wir schauen nach vorn auf den Mittwoch.“
Anpfiff der Flutlicht-Partie am 14. März ist um 18 Uhr, die Stadiontore werden um 17 Uhr geöffnet. Tickets in allen Kategorien sind am Spieltag an den Tageskassen ab 17 Uhr erhältlich.H. M. mit dpa
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