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Sieg. Claudia Ahrens (l.) setzte sich auch gegen Jennifer Schmitz durch.

© Möldner

Sport: Gelungenes Derby

Potsdam Judo-Frauen bezwangen Brandenburg und Leverkusen – Männer gewannen in Walheim

Stand:

Mit einer überzeugenden Leistung präsentierten sich die Judo-Frauen des UJKC Potsdam am Samstag dem heimischen Publikum und konnten am 3. Bundesliga- Kampftag gleich zwei wichtige Siege einfahren. Von großem Interesse war dabei das Aufeinandertreffen mit der PSG Dynamo Brandenburg – ein Derby, das seit jeher als besonders brisant gilt. Das Duell mit dem aktuellen Deutschen Meister entschied am Ende der gastgebende Vizemeister klar mit 5:2 für sich – und das, obwohl die Gewichtsklasse bis 48 kg nicht besetzt werden konnte und die Punkte somit kampflos an Brandenburg gingen.

Allein Anja Stuwe musste sich Tatjana Moskwina Stehl geschlagen geben – ansonsten entschieden alle Potsdamerinnen ihre Kämpfe für sich. Trainerin Yvonne Bönisch war vor allem gespannt darauf, wie sich die drei WM-Kämpferinnen nach den Strapazen von Tokio präsentierten. Eine jede tat das mit Erfolg: Sowohl Franziska Konitz (+78 kg) gegen ihre Dauerrivalin Catherine Jaques, als auch Heide Wollert (bis 78 kg) gegen Antje Petzsch und Claudia Ahrens, die diesmal statt in der 63er in der Gewichtsklasse bis 70 kg gegen Katharina Hilger auf die Matte musste, brachten Siegpunkte für Potsdam.

Auch die anschließende Aufgabe gegen den Tabellenletzten TSV Leverkusen, der bereits zum Auftakt gegen Brandenburg mit 0:7 verlor, wurde problemlos gemeistert: Mit 6:0 setzten sich die Gastgeberinnen durch und stehen nun punktgleich mit den zweitplatzierten Brandenburgerinnen auf dem dritten Platz.

„Das war ein Derby nach unseren Vorstellungen“, sagte Yvonne Bönisch nach den Kämpfen und hob fairerweise hervor: „Allerdings traten die Brandenburgerinnen ohne ihre WM-Starterinnen Romy Tarangul und Marlen Hein an. Die Karten werden also im Finale gemischt.“

Neben den Frauen waren auch die Männer des Vereins erfolgreich: Das von Axel Kirchner trainierte Team setzte sich bei Hertha Walheim mit 7:5 durch und steht jetzt auf dem zweiten Platz der 1. Bundesliga. Henner Mallwitz

Henner Mallwitz

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