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ATLAS: Gemogelt

ATLAS Sabine Schicketanz über geschönte Rechnungen Hat die Stadtverwaltung mit dem neuen Jugendförderplan für das Jahr 2005 tatsächlich eine Mogelpackung vorgelegt? Wenn der Chef des Jugendhilfe-Unterausschusses Dirk Harder mit seinen Berechnungen richtig liegt, dann äußert er auch diesen Vorwurf zu recht.

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ATLAS Sabine Schicketanz über geschönte Rechnungen Hat die Stadtverwaltung mit dem neuen Jugendförderplan für das Jahr 2005 tatsächlich eine Mogelpackung vorgelegt? Wenn der Chef des Jugendhilfe-Unterausschusses Dirk Harder mit seinen Berechnungen richtig liegt, dann äußert er auch diesen Vorwurf zu recht. Und dann ist es einigermaßen unredlich von den Verantwortlichen der Stadtverwaltung, sich zu rühmen, man habe sogar mehr als das geforderte eine Prozent des Gesamt-Verwaltungshaushaltes für die Kinder und Jugendlichen locker gemacht. Besser wäre es, eine nicht geschönte Rechnung auf den Tisch zu legen, die tatsächlich mit den Ausgaben dieses Jahres vergleichbar ist. Denn das ist die neue, glaubt man dem langjährigen Begleiter der Potsdamer Jugendarbeit Dirk Harder, nicht – weil einmal mit und einmal ohne Miet- und Bewirtschaftungskosten gerechnet wurde. Eine gute Basis für ein Vertrauensverhältnis zwischen den Trägern der Kinder- und Jugendarbeit und der Stadt kann dieser Jugendförderplan so nicht sein. In diesem Zusammenhang gesehen ist es allerdings schade, dass die Freien Träger bei der Erstellung des Jugendförderplanes gar nicht erst mitarbeiten wollten. Ihre Argumentation ist verständlich: Wer kann schon reinen Gewissens mitbestimmen, bei welchen Kollegen die Gelder gekürzt werden? Doch ihre mahnenden Worte hätten vielleicht zu einer korrekteren Rechnung geführt.

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