Landeshauptstadt: Genug Impfstoff da

Wie im gesamten Bundesgebiet steigt auch die Zahl der an Schweinegrippe Erkrankten in Potsdam an. Waren in der vergangenen Woche dem städtischen Gesundheitsamt noch 147 Erkrankungsfälle gemeldet, verzeichnete das Amt gestern bereits 181 Fälle. „Es gibt einen deutlichen Anstieg der Fälle“, so Stadtsprecherin Rita Haack.

Indes vermelden sowohl das Gesundheitsamt als auch das Klinikum „Ernst von Bergmann“ ein reges Interesse in der Bevölkerung, sich gegen den H1N1-Virus, der die Neue Influenza auslöst, impfen zu lassen. „Der Andrang in der Poliklinik ist groß“, so Klinikumssprecherin Damaris Hunsmann gegenüber den PNN. Es gebe keine Lieferschwierigkeiten beim Impfstoff. „Impfstoff ist genug da“, versichert auch Stadtsprecherin Haack. Der Statistik des Gesundheitsamtes zufolge hätten sich bereits 2229 Potsdamer im Gesundheitsamt, in der Poliklinik sowie bei niedergelassenen Ärzten gegen die Schweinegrippe impfen lassen.

Geimpft werde mit dem Impfstoff Pandemrix, der mit Wirkverstärkern versehen ist. Die Auslieferung eines für Schwangere empfohlenen Impfstoffes ohne Wirkverstärker (Adjuvanzien) werde für Dezember erwartet. Im Gesundheitsamt, Jägerallee 3, ist die Impfung immer montags von 14 bis 16 Uhr möglich. Jeweils freitags in der Zeit von 8 bis 12 Uhr bietet das Klinikum in der Augenklinik im Gebäude A eine Impfsprechstunde für Kinder an, die vom Hausarzt nicht geimpft werden. gb