Sport: Germanias Ringer abgestiegen Unausgeglichene Besetzung brachte 16:18-Niederlage
Nach einer 16:18-Niederlage gegen die Küstenringer Mecklenburg-Vorpommern sind die Ringer des RC Germania aus der 2. Bundesliga in die Regionalliga abgestiegen.
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Nach einer 16:18-Niederlage gegen die Küstenringer Mecklenburg-Vorpommern sind die Ringer des RC Germania aus der 2. Bundesliga in die Regionalliga abgestiegen. „Es ist heute der bitterste Moment in meiner Zeit als Präsident des RC Germania. Wir waren als Team besser aufgestellt als im Vorjahr, aber sportlich ein Quäntchen zu schwach und somit der in dieser Liga immer stärker werdenden ausländischen Phalanx nicht gewachsen“, bilanziert ein sichtlich enttäuschter Thomas Braune am Ende eines äußerst spannenden Mannschaftskampfes, bei dem etwa 200 Zuschauer mitfieberten. Braune kündigte an, in der nächsten Saison, dem 15. Jahr des Bestehens des Vereines, den sofortigen Wiederaufstieg anzustreben.
„Wir hatten das Zeug und das Können auf der Matte, gegen nahezu alle Teams der Nordstaffel mitzuhalten, die durchweg knappen Ergebnisse mit nur teilweise einen oder zwei Punkte Unterschied belegen dieses, dass hat auch der Kampf gegen die Küstenringer gezeigt, die immerhin mit etlichen Deutschen Meistern bei uns angetreten sind“, wertet Trainer Reiner Leffler den Saisonverlauf.
Was an diesem Abend unter anderem die Sieger Brian Tewes (66 kg griechisch-römisch), Daniel Hlavati (74 kg griechisch-römisch), Eric Hahn (84 kg griechisch-römisch) sowie Oliver Diller (84 kg Freistil) und auch Ricardo Melz (120 kg Freistil) beim 1:3 gegen den mehrfachen Deutschen Meister Thomas Tonn gezeigt haben, war Ringen auf ganz hohem Niveau. Die vier RC-Siege reichten wie so oft aber nicht aus, um letztlich die zwei existenziell wichtigen Zähler im Abstiegskampf zu landen.
So wurden auch wieder ungeschminkt die Schwachstellen des RCG sichtbar. In den Gewichtsklassen 55 kg griechisch-römisch (Robert Gleich), 60 kg Freistil (Salis Abdullayev) und 120 kg Freistil wie auch meistens sonst verloren. Auch Stephan Spengler (66 kg Freistil), Sandro Mehler (74 kf Freistil) und Karsten Siegfert (96 kg griechisch-römisch) unterlagen. So begann auch gegen die Küstenringer das Punkten erst, als es nach vier Kämpfen 1:11 stand. Gerhard Pohl
Gerhard Pohl
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