Landeshauptstadt: GESCHICHTE REICHT INS 13. JAHRHUNDERT ZURÜCK
Das Zisterzienserkloster Neuzelle wurde 1268 durch Heinrich den Erlauchten, Markgraf von Meißen und der Lausitz, gestiftet. Im 17.
Stand:
Das Zisterzienserkloster Neuzelle wurde 1268 durch Heinrich den Erlauchten, Markgraf von Meißen und der Lausitz, gestiftet. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde das Ensemble im Barockstil umgestaltet. 1817 wurde das Kloster aufgelöst. Die Besitztümer inklusive 15 000 Hektar Ländereien fielen an Preußen, es entstand ein staatlicher Stift, der bis 1955 existierte.
Zu DDR-Zeiten ging das Stiftsvermögen in Volkseigentum über und wurde an zahlreiche Rechtsträger verteilt. Im Februar 1997 nahm die landeseigene öffentlich-rechtliche Stiftung Stift Neuzelle die Arbeit auf. Die zum Stiftsvermögen gehörenden Ländereien werden verpachtet, die Einnahmen fließen in den Stiftungsetat.
9100 Hektar Wald und 2000 Hektar Ackerflächen, die einst zum Kloster gehörten, werden nach einem Stufenplan bis zum Jahr 2013 vom Land Brandenburg der Stiftung zugeordnet.
Die Stiftung hat die Aufgabe, das Klosterensemble wiederherzustellen, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und für Kultur, Wissenschaft und Bildung zu nutzen. Die denkmalgeschützte Klosteranlage Neuzelle gilt als Zeugnis der von Zisterziensermönchen geprägten Baukunst von europäischem Rang. Bis zum Jahr 2011 wurden und werden mehr als 31 Millionen Euro Landes-, Bundes- sowie EU-Mittel in Erhalt und Restaurierung der einzigen noch bestehenden Barock-Klosteranlage des Landes Brandenburg investiert. ddp
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