Über einen besonderen Weihnachtsmarkt: Geschlossene Stände? Immerhin kein Konsum
Das Krongut Bornstedt wirbt mit einem einem romantischen Weihnachtsdorf an allen Adventswochenenden. Doch vor Ort gab es geschlossene Stände und wenige Besucher, beobachtete PNN-Reporter Henri Kramer.
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Potsdam - Auf der Suche nach einer Alternative zum gerade am Wochenende übervollen Weihnachtsmarkt in der Potsdamer Innenstadt bietet sich das Krongut Bornstedt an – und zwar aus einem nicht sofort logisch erscheinendem Grund. Die seit Jahren schwächelnden Touristenattraktion lockt laut Werbung mit einem romantischen Weihnachtsdorf an allen Adventswochenenden. Doch vor Ort: Die Lichterketten sind zwar hübsch, aber noch nicht einmal ein Karussell für Kinder gibt es, und für einige der Marktstände haben sich offenbar keine Händler gefunden.
Zumindest muss man allerdings auch keinen Eintritt bezahlen, wie das noch in den vergangenen Jahren üblich war – zwei Euro pro Person waren da für ungefähr dieselbe (Nicht-)Leistung fällig. Das haben sich damals wohl auch einige Gäste gemerkt. So kam es, dass sich am gestrigen Sonntagvorabend nur ein paar Dutzend Besucher zwischen den wenigen Händlern und wärmespendenden Feuertöpfen aufhielten – was im Vergleich zu einem völlig überfüllten Stress-Markt dann doch etwas besinnliche Stimmung aufkommen lässt. Und die geschlossenen Stände? Positiv übersetzt: Weihnachten sollte ohnehin nicht nur Konsumfest sein.
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