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Neuer Kanzler der Filmuniversität Babelsberg: Gestalten und verändern
Martin Jank ist neuer Kanzler der Filmuniversität Babelsberg. Er will dabei helfen, erwünschte Veränderungen herbeizuführen - ohne Bewährtes einzureißen.
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Potsdam - Martin Jank heißt der neue Kanzler der Filmuniversität Babelsberg. Anfang Juli wurde der studierte Betriebspädagoge mit Master in Commercial Law von der Hochschule in sein Amt bestellt, er wird nun die Verwaltung der Hochschule unter der Verantwortung der Präsidentin Susanne Stürmer leiten. Jank fungiert als Beauftragter des Haushalts der Universität und ist unter anderem auch zuständig für Liegenschaften und Rechtsangelegenheiten. Der Bereich Hochschulverwaltung ist für den 36-Jährigen kein Neuland: Aals Verwaltungsleiter eines Fachbereichs an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin hatte er zuvor mehr als 80 Professuren administrativ unterstützt und den Lehrbetrieb für rund 4000 Studierende und 200 Honorarkräfte organisiert. Dagegen ist die Potsdamer Filmuni mit ihren rund 550 Studierenden vergleichsweise klein.
Filmuni-Kanzler: "Immer auch die Perspektive des anderen einnehmen"
Nach Babelsberg gekommen ist Jank vor allem wegen dem größeren Gestaltungsspielraum, wie er sagt. „Dabei helfen, erwünschte Veränderungen zeitnah herbeizuführen, ohne Bewährtes einzureißen“, so formuliert der Verwaltungsfachmann sein Ziel. „Immer auch die Perspektive des anderen einnehmen und keine Angst davor haben, eventuell auch mal eine falsche Entscheidung zu treffen – denn wer Fehler meidet, riskiert Stillstand“, sagt der neue Filmuni-Kanzler.
Erfahrungen für die Aufgaben an der Potsdamer Filmuniversität hat Jank nach eigenen Worten auch bei seiner Arbeit als Projektmanager in der Wirtschaftsförderung Investor Center Ostbrandenburg GmbH sowie seiner langjährigen Tätigkeit für die Bundeswehr sammeln können. Als Logistik-Leiter nahm Jank an der UN-Mission zur Friedenssicherung zwischen Israel und dem Libanon (Unifil) teil, als Transport-Verantwortlicher an der Eufor-Mission in Bosnien-Herzegowina.
Filmhochschule soll familienfreundlicher werden
Martin Jank stammt aus dem brandenburgischen Rüdersdorf und lebt mit seiner Familie in Storkow. Als Vater von drei kleinen Kindern ist es dem neuen Kanzler der Filmuniversität, wie er selbst sagt, ein persönliches Anliegen, die Familienfreundlichkeit der Filmhochschule noch zu verbessern. Als ein Element dafür nennt er das betriebliche Eingliederungsmanagement.
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