Landeshauptstadt: Gesucht: Die beste Luisentorte

Preußens beliebteste Königin wird nicht nur viel und oft gefeiert, Luise lädt auch gern selbst zum Feiern ein. Am kommenden Wochenende, am 21. und 22. Juli, heißt es zum dritten Mal „Luise mein Schatz, komm uff’n Luisenplatz“. Organisiert wird das Luisenfest wieder von einer ihrer nachgeborenen Untertaninnen, von der Geschäftsfrau Barbara Schubert. Es gibt am Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr ein Bühnenprogramm, am Sonntag ab 12.30 Uhr einen Umzug historischer Figuren, einen Aufmarsch der Drehorgelspieler – und man kann sich an mindestens 20 Ständen mit Essen und Trinken versorgen. Da die Königin selbst ein Leckermaul war, sollen in diesem Jahr ihr zu Ehren Luisentorten gebacken werden. Dazu sind alle Hobby-Konditoren aufgerufen. Als Tortenmaß gilt der übliche Tortenformdurchmesser von 26 Zentimetern, die drei Lieblings-Geschmacksrichtungen der Königin Vanille, Himbeer und Schokolade müssen vorkommen, ansonsten aber wird der Kreativität freier Raum gelassen. Der Rathenower Konditormeister Ingo Möhring wird die Qualität der Luisentorten bewerten und Preise vergeben. Der Verkaufserlös der Torten geht an die Telefonseelsorge. Wer beim Luisentorten-Wettstreit mitmachen möchte, kann sich noch bis Sonntag im Café Franz Schubert, Allee nach Sanssouci 2 melden, Tel. (0331) 9512412. Beim Umzug werden diesmal die Werdersche Baumblütenkönigin, die Flämingkönigin und die Erntekönigin aus Brück ihrer Majestät Königin Luise folgen. Am historischen Umzug beteiligt sich auch der Traditionsverein Fürstentreff Bad Pyrmont e. V. und die Grenadiergarde Nr.6 aus der Zeit des Alten Fritzen. Am Freitagabend gibt es um 20 Uhr in der Französischen Kirche ein Konzert, das dem kürzlich verstorbenen Potsdamer Musiker Werner Scholz gewidmet ist. Hella Dittfeld