Landeshauptstadt: Gesundheit und Kontakt zu Kindern Heimbewohner schickten Wünsche gen Himmel
Innenstadt - „Klarheit im Kopfe“, „wieder Freude beim Essen“ oder „Kraft für die Dialyse an jedem zweiten Tag“ – es waren teilweise sehr konkrete Wünsche für das neue Jahr, die die Bewohner des Wohn- und Pflegeheims „Haus Katherina“ formuliert und aufgeschrieben hatten, um sie mit Luftballons in den Himmel zu schicken.Es war eine Aktion, die für Bewohner und Mitarbeiter die ersten neun Monate der Eingewöhnung im neu eröffneten Pflegeheim der Fontiva-Gruppe zu einem symbolischen Abschluss bringen sollte.
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Innenstadt - „Klarheit im Kopfe“, „wieder Freude beim Essen“ oder „Kraft für die Dialyse an jedem zweiten Tag“ – es waren teilweise sehr konkrete Wünsche für das neue Jahr, die die Bewohner des Wohn- und Pflegeheims „Haus Katherina“ formuliert und aufgeschrieben hatten, um sie mit Luftballons in den Himmel zu schicken.
Es war eine Aktion, die für Bewohner und Mitarbeiter die ersten neun Monate der Eingewöhnung im neu eröffneten Pflegeheim der Fontiva-Gruppe zu einem symbolischen Abschluss bringen sollte. Zudem gehören zu einem Jahreswechsel auch die guten Wünsche für die kommenden zwölf Monate. „Ich wünsche mir vor allem, dass sich unsere Bewohner hier wohl fühlen und so behandelt werden, wie ich selbst später auch behandelt werden möchte“, formulierte die Leiterin des Wohn- und Pflegeheims, Marianne Göttlicher, ihren Hoffnung.
Gesundheit war der wohl am häufigsten genannte Wunsch für 2007. „Viele Bewohner hoffen aber auch, dass der Kontakt zu Kindern und Enkelkindern erhalten bleibt oder intensiviert wird“, erklärte Göttlicher. Zudem spielt der Zusammenhalt und die Harmonie innerhalb des Hauses eine wichtige Rolle. Das Haus ist bislang gut zur Hälfte belegt, im kommenden Jahr sollen alle 112 Plätze ausgebucht sein.
Potsdams Sozialbeigeordnete Elona Müller, die sich bei ihrem gestrigen Besuch des Pflegeheims besonders darüber freute, „dass die Bewohner sich nach der kurzen Zeit des Wohnen hier sehr wohl zu fühlen scheinen“, formulierte einen der „allgemeinen Wünsche, die nicht teuer sein müssen, aber wichtig sind“. Sie hoffe auf ein „menschliches Miteinander, Nähe und Zufriedenheit“, schrieb diese Worte flugs auf einen der Zettel, der ebenfalls an einem der Luftballons hing und mit den Dutzenden anderen Wünschen kurz darauf in den Himmel stieg.
Auf Nachfrage erklärte Elona Müller, als Jugend- und Sozialbeigeordnete habe sie jedoch für das Jahr 2007 einen ganz konkreten Wunsch: „Nämlich die feste Zusage für die Finanzierung zweier Jugend-Sozial-Projekte über 150 000 Euro.“ KG
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