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Landeshauptstadt: Gesundheitsprogramm mit Spaßfaktor

„5. Potsdamer Gesundheitstage“ in den Bahnhofspassagen eröffnet

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Innenstadt – Dass ihnen Zähneputzen Spaß macht, würden wohl die wenigsten Menschen von sich behaupten. Leidgeprüfte Eltern können ein Lied davon singen, wie viel Geduld es kostet, die Kinder zur regelmäßigen Zahnpflege anzuhalten. Dabei kann doch alles ganz einfach sein: Es dürfen bloß nicht die eigenen Zähne sein, die geputzt werden sollen, sondern die eines knuddeligen Plüschdinosauriers.

Die Kinder-Zahnputzschule der Kassenzahnärztlichen Vereinigung war nur eine der Attraktionen, die es gestern bei der Eröffnung der „5. Potsdamer Gesundheitstage“ in den Bahnhofspassagen zu bestaunen gab. Dort können Besucher sich noch bis zum morgigen Sonnabend auf rund 1000 Quadratmetern Ausstellungsfläche darüber informieren, wie man sich und seinen Körper fit hält.

Eröffnet wurden die „Potsdamer Gesundheitstage“ von der Beigeordneten Elona Müller, die für Gesundheit und Soziales zuständig ist. Die Gesundheitstage stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Fit macht Spaß - für Jung und Alt“ – eine Maxime, die Elona Müller aus dem Herzen spricht. „Für die Politik ist Gesundheit in erster Linie ein Kostenfaktor. Dabei kann und soll es auch Spaß machen, sich zu bewegen und etwas für das Wohlbefinden zu tun“, sagte die Beigeordnete, selbst passionierte Marathonläuferin.

Elona Müller zeigte sich beeindruckt von der „enormen Bandbreite“ der Angebote. Besucher können sich an 55 Ständen über gesunde Ernährung, Fitness- und Wellnessprogramme, Suchtprävention und alternative Heilmethoden kundig machen.

Einige Anbieter locken mit kostenlosen Gesundheitschecks: Wer schon immer wissen wollte, wie alt er wirklich ist, kann sich am Stand von „Schönes Altern“ einem „Age Scan“ unterziehen. Per Computeranalyse wird dabei das biologische Alter ermittelt – nicht immer zur Freude aller Beteiligten: „Manche können gar nicht glauben, wie jung sie sind, andere wiederum sind so geschockt, dass sie fast in Ohnmacht fallen“, berichtete Inhaberin Gisela Gehrmann.

Messebesucherin Inge Schmid aus Berlin zog es dann doch vor, sich bei einer Wellness-Rückenmassage zu entspannen. Das futuristische Massagegerät der Firma Bodycare verbindet asiatische und europäische Methoden, um Krankheiten im Keim zu ersticken und das Wohlbefinden zu stärken. „Erst habe ich mich wie in der Folterkammer gefühlt, aber dann war es sehr angenehm“, sagte Inge Schmid nach der halbstündigen Behandlung. Wer fit und gesund sein will, muss wohl doch erst leiden ...Ariane Mohl

Ariane Mohl

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