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Die gewählten Stadtverordneten tagen einmal im Monat im Plenarsaal im Stadthaus in der Friedrich-Ebert-Straße. Doch dort sind die Platzkapazitäten begrenzt, es fehlt an technischer Ausstattung.

© Manfred Thomas

Potsdam: Geteiltes Echo auf Plenarsaal-Plan

Für das Stadtparlament soll es langfristig einen neuen Plenarsaal geben, der Neubau soll fünf Millionen kosten. Die Reaktionen darauf waren gemischt.

Stand:

Potsdam - Die Pläne der Stadt für den langfristigen Neubau eines Plenarsaals für fünf Millionen Euro sind am Mittwoch gemischt aufgenommen worden. Linke-Kreischef Sascha Krämer sagte den PNN, ein neuer Sitzungssaal sei zur Verbesserung ehrenamtlicher Tätigkeit der Stadtverordneten wichtig: „Es geht nicht ums Prestige.“ Ein größerer Raum könne auch der Öffentlichkeit dienen. SPD-Chef Mike Schubert äußerte sich ähnlich – allerdings müsse geprüft werden, ob wirklich ein Neubau nötig sei. Alternativ solle geprüft werden, ob ein bestehender Raum anderswo in der Stadt gefunden werden könne.

Bürgerbündnischef Wolfhard Kirsch erklärte, angesichts vieler Aufgaben wie den Bau von Wohnungen oder Schulen könne sich die Stadt so einen Neubau nicht leisten. Die Stadtverwaltung verwies unter anderem darauf, dass der Plenarsaal nicht nur für Stadtverordnete unzureichend ausgestattet sei, sondern auch für andere öffentliche Termine. Unter anderem fehlt es an Steckdosen. Einer möglichen Sanierung für 2,5 Millionen Euro stehen wie berichtet Denkmalschutz- und Brandschutzauflagen entgegen – so könnte die bestehende Platznot im Raum nicht verbessert werden.

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