ATLAS: Gewagt
ATLAS Sabine Schicketanz vermisst eine qualifizierte Kulturpolitik Die Potsdamer Fraktion der Sozialdemokraten lehnt sich mit ihrer Neufassung des Konzeptes für Management und Marketing der Schiffbauergasse weit aus dem Fenster: Sie will ein anderes Procedere und mehr Geld für das Marketing durchsetzen – und die Stelle des Sonderbeauftragten Martin Schmidt-Roßleben streichen. Ein gewagtes Vorhaben, für das eine Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung aber keineswegs ausgeschlossen ist: Denn das Konzept, das die Stadtverwaltung vorgelegt hat, ist derart schwach, dass nun der dringende Wille da ist, die Zukunft des Kulturstandortes besser zu regeln.
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ATLAS Sabine Schicketanz vermisst eine qualifizierte Kulturpolitik Die Potsdamer Fraktion der Sozialdemokraten lehnt sich mit ihrer Neufassung des Konzeptes für Management und Marketing der Schiffbauergasse weit aus dem Fenster: Sie will ein anderes Procedere und mehr Geld für das Marketing durchsetzen – und die Stelle des Sonderbeauftragten Martin Schmidt-Roßleben streichen. Ein gewagtes Vorhaben, für das eine Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung aber keineswegs ausgeschlossen ist: Denn das Konzept, das die Stadtverwaltung vorgelegt hat, ist derart schwach, dass nun der dringende Wille da ist, die Zukunft des Kulturstandortes besser zu regeln. Der Verbesserungsbedarf trifft fast alle Bereiche: Finanzierung, Marketing, ja selbst eine Personalie. Und die hat es in sich: Der Standortbeauftragte Schmidt-Roßleben ist eine streitbare Person, er hat es seinen Kollegen in der Verwaltung nicht immer leicht gemacht – und doch wird es einige geben, die mit der Streichung seiner Stelle keineswegs einverstanden sind. Wichtig ist jedoch, auch die Hintergründe dieses SPD-Vorstoßes zu beachten: In ihm wird vor allem deutlich, dass es die Stadt immer noch versäumt, eine qualifizierte Kulturpolitik zu betreiben. Doch ohne sie könnte das Aushängeschild Schiffbauergasse sehr blass aussehen.
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