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ATLAS: Gewinner

Ein Brauhausberg ohne das ehemalige Terrassenrestaurant „Minsk“ – für viele Potsdamer schwer vorstellbar. Zuletzt galt dieses Szenario noch als durchaus realistisch, weil ein Erhalt des seit Jahren schlummernden DDR-Baus wirtschaftlich nicht vertretbar schien.

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Ein Brauhausberg ohne das ehemalige Terrassenrestaurant „Minsk“ – für viele Potsdamer schwer vorstellbar. Zuletzt galt dieses Szenario noch als durchaus realistisch, weil ein Erhalt des seit Jahren schlummernden DDR-Baus wirtschaftlich nicht vertretbar schien. Die Einnahmen aus einem Verkauf des Grundstücks sind für die Gegenfinanzierung des von den Potsdamern mit großer Mehrheit in einer Bürgerbefragung gewünschten Badneubaus am Leipziger Dreieck eingeplant. Bisher schienen diese Einnahmen nur mit Wohnungsbau möglich. Doch nun gibt es eine realistische Perspektive, beides unter einen Hut zu bekommen. Auf den letzten Drücker hat ein Tochterunternehmen des Landessportbunds sein Angebot für den maroden Bau deutlich erhöht. Dieses Angebot soll nun geprüft werden. Und die Stadt tut auch gut daran, es ernsthaft zu erwägen. Mit dem Vorschlag, im „Minsk“ eine Kita einzurichten, könnte ein das Stadtbild prägendes Gebäude erhalten bleiben, mit dem viele Potsdamer Erinnerungen verbinden. Gleichzeitig würden so Kapazitäten für die Kinderbetreuung in einem wachsenden Viertel geschaffen werden. Und mit den Einnahmen aus dem Verkauf würde der Badneubau gestützt. Sollte das Gesamtpaket passen, gäbe es also viele Gewinner.

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