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ATLAS: Gitterfrage

Nun bleibt es also mindestens bis zum Jahr 2025, das von vielen ungeliebte Treppenhaus-Gitter im Potsdam Museum am Alten Markt. Die Kommunalaufsicht hat dem von den Stadtverordneten nach dem Gitterstreit verordneten Rückbau eine Absage erteilt – mit der vernünftigen Begründung, dass Potsdam seinen klammen Haushalt nicht mit freiwilligen Investitionen überfrachten darf, obwohl das Rathaus doch in den kommenden Jahren hohe Millionenbeträge für neue Schulen per Kredit finanzieren muss.

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Nun bleibt es also mindestens bis zum Jahr 2025, das von vielen ungeliebte Treppenhaus-Gitter im Potsdam Museum am Alten Markt. Die Kommunalaufsicht hat dem von den Stadtverordneten nach dem Gitterstreit verordneten Rückbau eine Absage erteilt – mit der vernünftigen Begründung, dass Potsdam seinen klammen Haushalt nicht mit freiwilligen Investitionen überfrachten darf, obwohl das Rathaus doch in den kommenden Jahren hohe Millionenbeträge für neue Schulen per Kredit finanzieren muss. Gleichwohl ist es ärgerlich, dass mit diesem Votum natürlich das von niemandem bestellte Gitter nun hängen bleibt. Doch diesmal siegt die Macht des Faktischen. Die Kritiker können sich nun überlegen, wie sie mit dem Gitter weiter umgehen: Vielleicht lassen sich noch Spenden für den Rückbau sammeln? Es geht bei der Entfernung schließlich nicht um Riesenbeträge. Ansonsten bleibt nichts anderes übrig als darauf zu warten, dass es der wachsenden Stadt Potsdam irgendwann finanziell wieder besser geht.

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