Sport: Glanzlos, aber deutlich
RSV-Basketballer zogen in Pokalendrunde ein
Stand:
Zweitligaaufsteiger RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow qualifizierte sich am Samstag durch ein 114:74 (24:13, 17:13, 39:27, 34:21) beim SSV WSG Fürstenwalde zum sechsten Mal in Folge für das Final Four im Basketball- Landespokal.
Der gastgebende Landesligist zeigte wie erwartet einen aufopferungsvollen Kampf. So wurde es kein lockerer Osterausflug für die Spieler des RSV Eintracht, die diesmal von Assistenztrainer Kai Buchmann betreut wurden, da Coach Vladimir Pastushenko seinen Jahresurlaub in Österreich verbringt.
In der ersten Halbzeit hatte der RSV erstaunlich viele Probleme, sich gegen die kompakte Zonenverteidigung in der sehr kleinen und engen Fürstenwalder Sporthalle durchzusetzen. Die 150 Zuschauer feierten jeden Korb der Spreestädter, die mit Stan Dobrzewski einen überragenden Akteur besaßen.
Nach dem Seitenwechsel zog der RSV Eintracht dann aber das Tempo deutlich an und agierte offensiv auf deutlich höherem Niveau. Trotz dünner Personaldecke, denn neben dem bereits heimgereisten Jonathan Clark fehlten auch noch Christoph Weise und Toni Schindel, zeigten sich nun konditionelle und vor allem individuelle Vorteile. So konnte der Vorsprung bis zum Spielende auf 114:74 ausgebaut werden.
„Ich muss Fürstenwalde ein großes Lob aussprechen. Die heutige Leistung war weit besser als übliches Landesliga-Niveau", erkannte Kai Buchmann an. Mit Dobrzewski (30 Punkte) wurde sogar ein Heimakteur Topscorer der Partie. Beim RSV kamen Sebastian Schmohl, Joe Deister und Michael Fleischmann über die 20-Punkte-Marke.
Im Halbfinale kann der RSV nun entweder auf die Oberligisten aus Schwedt und Potsdam oder auf den Regionalligisten Barnim RimRockers treffen.
RSV: Schmohl 28, Deister 26, Fleischmann 23, Scholtes 13, Lück 10, Ahmadi 7, Jazeh 7 Marcus Boljahn
Marcus Boljahn
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