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ATLAS: Glück gehabt

Zum Glück ist die Sache gut ausgegangen. Was sich da am Dienstag in Potsdam abgespielt hat, ist wahrlich ein Alptraum-Szenario: Ein fünfjähriges Kind wird beim Ausflug mit der Kita-Gruppe im Bus vergessen.

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Zum Glück ist die Sache gut ausgegangen. Was sich da am Dienstag in Potsdam abgespielt hat, ist wahrlich ein Alptraum-Szenario: Ein fünfjähriges Kind wird beim Ausflug mit der Kita-Gruppe im Bus vergessen. Man mag sich gar nicht ausmalen, was alles hätte passieren können, hätte der Busfahrer nicht so aufmerksam und beherzt gehandelt. Alle Beteiligten sind mit dem Schrecken davongekommen. Dennoch: Ein solcher Fehler darf nicht passieren. Eltern müssen sich darauf verlassen können, dass ihr Kind in der Kita sicher ist – und nicht unterwegs vergessen wird. Ob die Erzieher im aktuellen Fall mit Konsequenzen rechnen müssen, werden die Ermittlungen zeigen. Unabhängig davon sollte der Vorfall für alle Potsdamer Kitas Anlass sein, ihre Routine-Abläufe besonders für Ausflüge zu kontrollieren und gegebenenfalls noch einmal durchzuspielen: Wer zählt die Kinder – und wann muss gezählt werden? Was genau ist von wem zu tun, wenn ein Kind fehlt? Dem Busfahrer gebührt gleichzeitig mehr als nur das interne Lob von den Verkehrsbetrieben. In Zeiten, in denen Kinder anderswo wegen fehlender Tickets nachts aus dem Zug geworfen werden, ist es ein Glück, dass es Menschen wie ihn noch gibt.

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