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ATLAS: Goldsuche

ATLAS Günter Schenke zu Verkaufsplänen von Eigenbetrieben der Stadt Potsdam Goldbarren, welche die Stadt verkaufen könnte, gibt es nicht. Bleiben nur Immobilien und die über 30 städtischen Eigenbetriebe.

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ATLAS Günter Schenke zu Verkaufsplänen von Eigenbetrieben der Stadt Potsdam Goldbarren, welche die Stadt verkaufen könnte, gibt es nicht. Bleiben nur Immobilien und die über 30 städtischen Eigenbetriebe. Unter Letzteren gibt es sone und solche, wie es hier zu Lande salopp heißt. Ein paar arbeiten rentabel oder brauchen zumindest keine städtischen Zuschüsse, andere hängen am Tropf. Und wenn die Stadt verkaufen muss, weil sie trotz ihres Defizits den Haushalt durchkriegen will, so werden sich am ehesten für die rentablen Unternehmen Käufer finden. Auf den defizitären bleibt sie sitzen und muss wie bei den Stadtwerken mit einer Holding die Verluste minimieren. Das heißt, die rentablen Unternehmen springen den unrentablen finanziell bei. Eine solche Konstruktion ist schon seit Jahren auch für den Bausektor im Gespräch. Wie bei den Stadtwerken der Energiebetrieb die Führungsfunktion hat, soll es bei der Bau-Holding die Gemeinnützige Wohn- und Baugesellschaft (Gewoba) sein. Sie stand vor Jahren selbst beinahe zum Verkauf. Geschäftsführer Horst Müller-Zinsius konnte das nur abwenden, indem er den Kauf und die Entwicklung städtischer Immobilien zum Nutzen der Stadtkasse versprach. Sollte aus dem Bau-Konzern mit Renditeerwartungen nun etwas werden, muss das Wort „gemeinnützig“ im Firmennamen sicher neu buchstabiert werden.

Günter Schenke

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