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Der Bornstedter Friedhof ist Teil des Potsdamer Weltkulturerbes.

© Andreas Klaer

Grabpaten gesucht: Spätere Nutzung inklusive

Der Bornstedter Friedhof ist Teil des Potsdamer Weltkulturerbes. Die Pflege der Anlage ist aber aufwändig. Dabei setzt die Verwaltung auf Freiwillige.

Von Matthias Matern

Potsdam - So schlicht der Bornstedter Friedhof auch wirken mag, er ist Teil des Potsdamer Weltkulturerbes. Für Erhalt und Pflege setzt die Verwaltung auf Grabpatenschaften. Interessierte erhielten so die Möglichkeit, historische Grabstellen später für den eigenen Gebrauch zu nutzen, teilt das Rathaus mit. Auflage sei, die Grabstellen innerhalb von zwei Jahren zu restaurieren.

Die Auswahl einer Patengrabstätte richtet sich in erster Linie nach den persönlichen Bedürfnissen des Paten oder der Patin. Zunächst müsse aber festgestellt werden, ob für die Restaurierung die Einbeziehung eines Architekturbüros erforderlich ist, oder ob der Pate die Arbeiten in Eigenregie beauftragen kann, heißt es weiter.

Ruhestätte prominenter Persönlichkeiten

Der Friedhof liegt hinter der Bornstedter Dorfkirche. König Friedrich Wilhelm IV. ließ diese etwa 1854/55 nach Entwürfen von Friedrich August Stüler errichten. Der Friedhof ist letzte Ruhestätte für zahlreiche Generäle, Offiziere, Kammerdiener, Geheimräte, Hofärzte und Hofbaumeister.

Wer sich für die Übernahme einer Patenschaft auf dem Bornstedter Friedhof interessiert, kann sich unter friedhof.bornstedt@evkirchepotsdam.de an Ulrike Maria Bens wenden.

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