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Landeshauptstadt: Groß Glienicke gegen Knabenschule

Groß Glienicke - Die katholische Prälatur Opus Dei will ihre Knabenschule in der Groß Glienicker Waldsiedlung einrichten. Das hat der Ortsbeirat auf seiner Sitzung am Dienstagabend jedoch mit großer Mehrheit abgelehnt.

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Groß Glienicke - Die katholische Prälatur Opus Dei will ihre Knabenschule in der Groß Glienicker Waldsiedlung einrichten. Das hat der Ortsbeirat auf seiner Sitzung am Dienstagabend jedoch mit großer Mehrheit abgelehnt. Diese Form von Knabenschule sei wegen der Art der Pädagogik und des vermittelten Menschenbildes nicht erwünscht (PNN berichteten). Man wünsche sich hier eher eine Schule, in der Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und Weltanschauung koedukativ miteinander leben, lernen und lehren, so die Begründung.

Gleichzeitig will sich der Ortsbeirat für den Erhalt seiner Waldschule als weiterführender Schule für den Nordraum Potsdams einsetzen und diese weiter als Schule in der Sekundarstufe I im Schulentwicklungsplan sehen. Der Erhalt sei bereits im Eingliederungsvertrag von 2003 zugesichert, so die Begründung von Ortsbürgermeisterin Doris Langenhoff (SPD). Mit dem Ansteigen der Schülerzahlen ab 2011 werde der Bedarf für den Nordraum Potsdams wieder spürbar zunehmen. Zudem verstärke diesen Bedarf die Entwicklung in der Waldsiedlung mit der Ansiedlung des Landesumweltamts, der möglichen Wohnbebauung und dem Kulturstandort gebildet durch Preußenhalle und Panzerhalle, so Langenhoff. W. Gutzeit

W. Gutzeit

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