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Landeshauptstadt: Groß Glienicke hat neues Ortszentrum Gemeindehaus eröffnet

Groß Glienicke - Seit gestern hat Groß Glienicke wieder ein neues Ortszentrum. Denn mit der Eröffnung des evangelischen Gemeindehauses entsteht wieder eine Einheit zwischen Dorfkirche, Pfarrhaus und Friedhof.

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Groß Glienicke - Seit gestern hat Groß Glienicke wieder ein neues Ortszentrum. Denn mit der Eröffnung des evangelischen Gemeindehauses entsteht wieder eine Einheit zwischen Dorfkirche, Pfarrhaus und Friedhof. Vor einem Jahr wurde der Antrag zum Kauf des ehemaligen Postamtes gestellt. Ortsbürgermeisterin Doris-Maria Langenhoff (SPD) ist stolz auf die Zusammenarbeit zwischen Kirche und Gemeinde, und auch Lilli Busse, Vorsitzende des Kirchenkreises Falkensee, spricht von „einem kleinen Wunder“.

Ein Wunder sei die effektive Zusammenarbeit zwischen Kirche und Ortsbeirat, so Pfarrer Bernhard Schmidt. So seien nach Ankündigung des Kaufvertrages im Oktober 2006 innerhalb weniger Monate fast 250 private Spenden zusammengekommen. In die Unternehmung investiert hat außerdem der Kirchenkreis Falkensee und die Gemeinde. „Die Stadt ist uns sehr entgegengekommen“, sagt Schmidt. Die Zusammenarbeit sei laut Bürgermeisterin Langenhoff wie bei einem Puzzle verlaufen. „Alle Teile haben gepasst“, sagt Langenhoff. Schließlich stehe das Gemeindehaus jetzt im Schatten des Kirchturmes, und Groß Glienicke habe ein neues Zentrum. Das Gemeindehaus müsse jetzt nur noch belebt werden, sagte die SPD-Landtagsabgeordnete Susanna Melior. Melior ehrte den ehrenamtlichen Mitarbeiter Reinhard Wanker für seine technischen Dienste an der Kirche.

Vor allem die neuen Räumlichkeiten bieten mehr Platz für Versammlungen, Kindergottesdienste und Gruppentreffen. „Wir haben sogar einen Sportplatz“, sagt Pfarrer Schmidt. Darüber hätte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) am Samstag gestaunt, als er das Gemeindehaus besuchte, berichtet der Pfarrer. Er nannte es „ein richtiges Juwel“. Geärgert hat man sich nur über einen „Formalienfehler, an dem sich Grüne und PDS in der Ortsbeiratssitzung aufgehangen haben“, so Gemeindemitglied Norbert Mensch. Da werde es noch zu Verzögerungen kommen, meint Mensch. „Zur Ermittlung der Kosten hätte noch einmal der gesamte Antrag gestellt werden müssen“, so Ortsbeirat der Grünen, Andreas Menzel, auf PNN-Anfrage. Außerdem gehe es nicht nur um eine Formalie: „Nur weil der Pfarrer die Fassade schöner haben will, werden andere Anträge nicht bedacht“, so Menzel. Susanna Maier

Susanna Maier

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