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Landeshauptstadt: Groß Glienicke will Details zu Schießplatz

Groß Glienicke - Der Ortsbeirat von Groß Glienicke fordert mehr Informationen über die Planungen für einen Bundeswehr-Schießplatz in der Döberitzer Heide. Der Beirat beschloss am Dienstag einstimmig, dass es möglichst noch im März eine Informationsveranstaltung dazu geben soll.

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Groß Glienicke - Der Ortsbeirat von Groß Glienicke fordert mehr Informationen über die Planungen für einen Bundeswehr-Schießplatz in der Döberitzer Heide. Der Beirat beschloss am Dienstag einstimmig, dass es möglichst noch im März eine Informationsveranstaltung dazu geben soll. Dazu müsse die Potsdamer Stadtverwaltung einladen, hieß es. Einen entsprechenden Antrag hatte Andreas Menzel (UWG) gestellt. Menzel kündigte zugleich an, dass mittlerweile eine Bürgerinitiative (BI) Freie Heide Groß Glienicke gegründet worden sei. Dieser hätten sich bereits 24 Unterstützer angeschlossen. Auch in Dallgow-Döberitz gebe es eine Initiative gegen den Schießplatz.

Er wolle nun als nächsten Schritt das Schallschutzgutachten einsehen, das die Bundeswehr in Auftrag gegeben habe, sagte Menzel. Dazu müsse er einen Antrag nach dem Umweltinformationszugangsgesetz stellen, das dem Bürger freien Zugang zu umweltrelevanten Gesetzen gewähren solle. Dies könne aber bis zu vier Wochen dauern, fügte er hinzu.

Wie berichtet plant die Bundeswehr in der Döberitzer Heide in direkter Nachbarschaft zur Naturlandschaft der Heinz-Sielmann-Stiftung – dort leben unter anderem Wisente und Wildpferde – einen zentralen Schießplatz für die umliegenden Kasernen. Investiert werden sollen demnach rund 14 Millionen Euro. sen/HK

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