Landeshauptstadt: Große Mehrheit für Solarpark
Satzkorn/Uetz-Paaren/Marquardt - Der Weg für die 44 Hektar große Solaranlage auf dem Areal des Friedrichsparks an der Autobahnabfahrt Potsdam-Nord ist frei. Nach dem Bau- und dem Umweltausschuss gaben die Stadtverordneten gestern Abend grünes Licht für den Bau des Solarparks, der dann für maximal 20 Jahre stehen darf.
Stand:
Satzkorn/Uetz-Paaren/Marquardt - Der Weg für die 44 Hektar große Solaranlage auf dem Areal des Friedrichsparks an der Autobahnabfahrt Potsdam-Nord ist frei. Nach dem Bau- und dem Umweltausschuss gaben die Stadtverordneten gestern Abend grünes Licht für den Bau des Solarparks, der dann für maximal 20 Jahre stehen darf. Vorausgegangen war eine längere Debatte, die vor allem von Kritik aus den nördlichen Ortsteilen geprägt war. Klaus Rietz (ANW) verwies darauf, dass die Ortsbeiräte von Satzkorn und Uetz-Paaren die Anlage abgelehnt hatten, „weil sie sich von der Verwaltung nicht ernstgenommen fühlen“. Bedenken, die Änderung des Bebauungsplans öffne die Tür später auch für die Errichtung von Windkraft-Rädern, seien vom Rathaus ignoriert worden. Baudezernent Matthias Klipp (Bündnisgrüne) schloss die Möglichkeit von Windkraft „definitiv“ aus. „Glauben Sie im Ernst, dass am Rande der Lennéschen Feldflur solche Spargel stehen dürfen?“, fragte er Rietz.
Wie berichtet, hatte Projektentwickler Detlef Kaminski die Realisierung des Parks kürzlich infrage gestellt, weil der Bund die Einspeisevergütungen für Solarstrom-Anlagen absenken will, für die nicht bis zum 23. März Baurecht bestand. Allerdings gibt es neue Hoffnung, weil die Länderkammer den Parlamentsbeschluss in den Vermittlungsausschuss des Bundestags überwiesen hat. pee
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: