Homepage: Grüne Studenten wollen weitere Radwege im Park

Der Grün-Alternativen Liste (GAL) der Universität Potsdam geht die Entscheidung der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten (SPSG), die Fahrradwege in den Schlossparks zu erhalten, nicht weit genug. „Zwar gibt die SPSG noch zusätzliche Radwege im Park Babelsberg und Neuer Garten frei, für die Situation der Universität Potsdam ergeben sich dadurch aber kaum Verbesserungen“, hieß es gestern. „Die am dringendsten benötigte neue Strecke, eine Nord-Süd-Verbindung durch den Park Sanssouci, wurde nicht eröffnet“, kritisiert Björn Ruberg (GAL), studentisches Mitglied der Verkehrskommission der Universität. Die grüne Hochschulgruppe fordert nun die Stiftung auf, die Nord-Süd-Verbindung für den Radverkehr frei zu geben.

Die wichtigsten Anliegen der Universität seien nicht berücksichtigt worden: die Verbindungen zwischen Kuhtor und Botanischem Garten, Schloss Charlottenhof und dem Neuem Palais sowie Neuem Palais und Botanischem Institut (Maulbeerallee). Ruberg hatte nach eigenen Angaben die von den Studierenden benötigten Radwege mittels einer Umfrage ermittelt und der Schlösserstiftung vorgestellt.

„Radfahrer zwischen Potsdam West und Botanischem Institut in der Maulbeerallee müssen nun weiterhin einen zwanzig-minütigen Umweg in Kauf nehmen oder gegen die Parkordnung verstoßen“, kommentierte Ruberg die Entscheidung der Stiftung, im Park Sanssouci keine weiteren Fahrradstrecken auszuweisen. Die Verlängerung des Radweges im Park Babelsberg habe zwar ebenfalls zu den Forderungen der Studierenden gehört, sei aber wegen der schwindenden Bedeutung des dortigen Uni-Standorts weniger wichtig. PNN