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Kann erweitert werden: Das Hasso-Plattner-Institut am Campus Griebnitzsee.

© Ottmar Winter/PNN

Grünes Licht vom Potsdamer Bauausschuss: Hasso-Plattner-Institut kann Standort erweitern

Jahrelang war darüber debattiert worden. Nun ist klar: Die universitäre Einrichtung am Griebnitzsee darf größer werden.

Grünes Licht für die Erweiterungspläne des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) am Uni-Campus Griebnitzsee: Der Bauausschuss hat der vom Rathaus vorgeschlagenen Änderung des Flächennutzungsplans an dem Standort zugestimmt. Das Votum kam am Dienstagabend mit breiter Mehrheit zustande, womit auch die Zustimmung in der Stadtverordnetenversammlung als sicher gelten kann.

Wie berichtet, sollen die notwendigen neuen Gebäude für das von Software-Mäzen Hasso Plattner finanzierte HPI in einem Wäldchen am Campus an der August-Bebel-Straße errichtet werden, erweitert werden soll die mit der Universität Potsdam zusammen betriebene Fakultät für digitale Ingenieurwissenschaften. „Hierdurch soll der Wissenschafts- und Bildungsstandort Potsdam weiter gestärkt werden“, teilte die Stadt bereits in einer Mitteilung vom April mit.

Die Idee ist schon lange bekannt, 2018 fand eine erste Planungswerkstatt für das Vorhaben statt. Bedenken hatte es vor allem gegeben, weil damit in das besagte Wäldchen eingegriffen werden muss. Doch knapp drei Viertel des Baumbestands sollen erhalten bleiben, hieß es schon vor zwei Wochen im Bauausschuss. „Bäume werden die künftigen Gebäudehöhen weiterhin überragen, der Bebauungsplan bestimmt zusammenhängende Flächen, in denen der Baumbestand erhalten bleiben muss“, hieß es in einer Mitteilung der Bauverwaltung.

In Größenordnungen sind auch Ersatzpflanzungen geplant. Solche Details sind in einem städtebaulichen Vertrag geregelt. Die Bauarbeiten werden sich laut Rathaus über mehrere Jahre erstrecken: Das HPI beabsichtigt die Errichtung der Gebäude in mehreren Teilabschnitten.

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