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ATLAS: Gut abgewogen

Michael Erbach begrüßt die weitere Videoüberwachung am Bahnhof

Stand:

Von Zuständen wie in England, wo ganze Städte fast komplett videoüberwacht sind, ist Potsdam weit entfernt. Lediglich einige öffentliche Gebäude und private Einrichtungen haben Videokameras installiert. Zu den öffentlichen Einrichtungen gehört der Hauptbahnhof, der im Gegensatz zu anderen deutschen Großstädten keine städtische Schmuddelecke darstellt, kein Treff von Kriminellen und Junkies ist. Dass sich Reisende und Gäste der Bahnhofspassagen sicher fühlen können, dazu hat auch die Videoüberwachung beigetragen. Nach einem sechsjährigen Pilotversuch soll die Kameraüberwachung am Potsdamer Bahnhof unbefristet fortgesetzt werden. Dass sich das Innenministerium die Abwägung zwischen den Grundrechten der Bürger und der Gefahrenabwehr bzw. Kriminalitätsbekämpfung nicht leicht macht, zeigt die Entscheidung, an zwei der Standorten des Pilotprojektes die Kameras wieder abzubauen. In Potsdam wurde die Kriminalität erheblich eingedämmt, auch im Umkreis gab es keine Verdrängungseffekte. Die Kameras hier weiterlaufen zu lassen, ist aber der Tatsache geschuldet, dass der größte Bahnhof im Land Brandenburg dauerhaft tagtäglich von zigtausenden Menschen frequentiert wird. Und sie alle sollen sich auch weiterhin sicher fühlen können.

Michael Erbach

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