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Sport: Gut gemachte Arbeit

Germania-Ringer verloren letzten Heimkampf gegen Aue mit 11:19,5 – machten es dem Favoriten aber schwer

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Germania-Ringer verloren letzten Heimkampf gegen Aue mit 11:19,5 – machten es dem Favoriten aber schwer Zwar verabschiedeten sich die Zweitliga-Ringer vom RC Germania Potsdam bei ihrem letzten Heimkampf mit einer Niederlage von rund 200 Zuschauern, doch trotzdem sprach Coach Reiner Leffler seinen Kämpfern seine Anerkennung aus. Der Vorletzte gegen den Dritten: Da war die Sache nahezu von vornherein klar. Mit 11:19,5 mussten sich die Potsdamer dem FC Erzgebirge Aue geschlagen geben, doch die junge Truppe verlor gegen den Bundesliga-Absteiger, der in dieser Saison den größten Teil seiner starken Leute behalten hatte. Ein Manko: Germania konnte die 55kg-Klasse nicht besetzen, da Robert Gleich in Brandenburg arbeiten musste – vier Punkte gingen somit automatisch weg. In der Klasse bis 60kg war der erst 16-Jährige Benjamin Kraft dem dreifachen Deutschen Meister Dennis Nowka unterlegen. „Trotzdem bot Benni eine tolle Leistung“, so Leffler. „Der Junge konnte in seiner ersten Saison sechs Kämpfe für sich entscheiden, das ist sehr selten.“ In der Klasse bis 66kg gingen beide Kämpfe an die Gastgeber: Stefan Barde überzeugte gegen den Sachsenmeister Axel Fremmhold, und Mannschaftskapitän Dirk Methfessel setzte sich erfolgreiche gegen den Bulgaren Stanchew Doychin durch. Besonders beeindruckt zeigte sich der Coach auch von der erneuten Leistung Damian Hartmanns (bis 74kg), der mit 0:1 nur äußerst knapp gegen den Vizeeuropameister Mario Büttner verlor. In der selben Gewichtsklasse musste sich auch Adrian Hofmann Jörn Schröder beugen – Thomas Franke gewann die 84er Klasse hingegen über Tony Selle. Auch William Hart lieferte im Freistil einen guten Kampf gegen den Deutschen Vizemeister Selamin Akosman, Robert Liebe verlor in der Klasse bis 96kg, und Karsten Siegert beherrschte die 120kg-Klasse gegen Ronny Wegner. „Am Sonnabend bestreiten wir unseren letzten Saisonkampf in Gelenau, und da können wir locker ran gehen“, so Leffler. „Absteigen können wir nicht mehr, auch wenn wir mit Platz acht oder neun nicht so recht zufrieden sind.“ Den Hauptgrund dafür sieht der Trainer vor allem im großen Verletzungspech, das unter anderem Stefan Barde und Marco Kleest ereilte. Das war nach dem Kampfabend zumindest bei Spanferkel und Freibier wieder vergessen. hm/gepo

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