ATLAS: Gute Argumente
155 Millionen Euro. Was für ein gewaltiger Happen.
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155 Millionen Euro. Was für ein gewaltiger Happen. Doch es ist längst klar, dass diese Summe am Ende nicht reichen wird. Natürlich wird es schwer sein, den drei Stiftungsgebern Bund, Berlin und Brandenburg noch einmal einen solchen Riesenbatzen aus den Rippen zu leiern. Doch die Schlösserstiftung ist gut vorbereitet. Wohl noch nie in der Geschichte der Potsdamer Preußenschlösser waren ihr baulicher Zustand und ihre Mängel so umfassend dokumentiert wie jetzt. Die Sanierungspläne für praktisch alle Sorgenkinder liegen fix und fertig in der Schublade. Und in einigen Fällen werden sie dort auch noch eine ganze Weile bleiben. 8,5 Millionen Euro sind etwa für die wahrlich dringend nötige Restaurierung der Römischen Bäder veranschlagt. Aus dem aktuellen Masterplan gibt es dafür keinen einzigen Euro. Desgleichen für die auf 4,6 Millionen Euro taxierte Sanierung des Schlosses auf der Pfaueninsel. Ganz zu schweigen von dem, was man allein nochmal ins Neue Palais stecken müsste, um es im Innern auf Vordermann zu bringen. Ab 2015 wird über einen neuen Masterplan verhandelt. Die Stiftungsgeber dürfen mit harten Verhandlungen rechnen. Denn die Stiftung hat glänzende Argumente.
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