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Landeshauptstadt: „Gute Ausgangsbasis“

Jakobs wiegt sich trotz Vorsprung nicht in Sicherheit

Stand:

Herr Jakobs, Sie haben 41,7 Prozent der Stimmen bekommen. Wie bewerten Sie das Ergebnis?

Das ist eine gute Ausgangsbasis für die Stichwahl. Ich bin damit zufrieden, aber auch nicht überschwänglich. Der Abstand zu Scharfenberg ist aus meiner Sicht groß genug, so das keine Irritationen entstehen können. Andererseits will ich deutlich sagen, dass wir uns trotz des Vorsprungs nicht in Sicherheit wiegen können.

Wie beurteilen Sie das Abschneiden der anderen Parteien?

Ich hätte Frau Richstein und Frau von Halem mehr Stimmen zugetraut. Da bin ich ein wenig überrascht. Die FDP ist sogar ins Bodenlose gestürzt, die CDU weit hinter ihren Erwartungen geblieben. Die haben wohl eine Menge zu diskutieren. Ich hoffe, das machen sie erst nach dem 3. Oktober. Über die Gründe kann man mutmaßen. Vielleicht haben einige taktisch gewählt und gesagt, wir unterstützen gleich den Jakobs.

Die Kooperationsparteien CDU, Bündnisgrüne und FDP sollen laut Vereinbarung der Rathaus-Fraktionen nun Sie in der Stichwahl unterstützen.

Ich gehe davon aus, dass diese Kooperationsvereinbarung nach wie vor gilt. Da sind von allen Seiten Verpflichtungen eingegangen worden.

Was ist für Sie jetzt zu tun?

Wir müssen den Wahlkampf mit derselben Intensität führen wie bisher. Denn wir müssen die Wähler von CDU, FDP und auch den Grünen motivieren mich zu wählen. Und wir müssen uns mit der Frage auseinandersetzen, warum es eine vergleichbar geringe Wahlbeteiligung gegeben hat, da es gilt, auch die bisherigen Nichtwähler zu mobilisieren. Denn am Tag der deutschen Einheit sollen wir sagen können, der alte und neue Oberbürgermeister heißt Jann Jakobs.

Die Fragen stellte Jan Brunzlow

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