Sport: Gute Bilanz an den Tischen
Tischtennisteams der Region blicken auf erfolgreiche Saison zurück
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Mit einer kleinen Siegesserie beendeten die Herren des TSV Stahnsdorf ihren einjährigen Ausflug in die Tischtennis-Regionalliga. Sie konnten dabei noch einmal zeigen, dass sie in Bestbesetzung in dieser Spielklasse durchaus mithalten können. Doch die Mannschaft stand in der gesamten Saison nur viermal komplett an den Tischen. Trotzdem reichte es noch zum neunten Platz, der zur Teilnahme an den Relegationsspielen berechtigt. Doch darauf verzichtet nun der TSV in Absprache mit der Mannschaft, um künftig wieder in der Oberliga an den Start zu gehen.
Ohne ihren absoluten Spitzenspieler Markus Lietzau, der von seinen 24 Einzeln 21 gewann und mit Thomas Englert nur eins von 16 Doppeln verlor, wären dem TSV-Team wohl kaum Siege in dieser Spielklasse gelungen. Für Erfolge gegen Mannschaften des Mittelfeldes wie SC Charlottenburg und Hamburger SV war dann auch noch das Mitwirken von Jun Qui im mittleren Paarkreuz nötig. Fehlten jedoch beide, gab es für das Team, in dem dann aus den unteren Paarkreuzen aufgerückt werden musste und so die Spieler auf leistungsstärkere Konkurrenten trafen, deprimierende Niederlagen. Das wollte man sich nicht noch ein weiteres Jahr antun. Sportlich eine verständliche Entscheidung. Neben Thomas Englert (16:26), der im oberen Paarkreuz als Nummer 2 keinen leichten Stand hatte, überzeugte auch Jaromir Pyrek bei seinen Einsätzen im mittleren Paarkreuz (16:8). Daniel Nierzejewski, der sich weiter verbessert hat, Karsten Bülow und Marco Schicketanz kamen vorwiegend im unteren Paarkreuz zu Erfolgserlebnissen.
Für die Damen des TSV Stahnsdorf war der Oberliga-Saisonabschluss besser als zunächst erwartet. Durch die Siege in Barleben und Halle schoben sie sich noch auf den 7. Tabellenplatz vor und ersparten sich die Teilnahme an den Relegationsspielen mit den Verbandsligazweiten. Besser lief es vor allem in der Rückrunde, weil neben Carola Bratvogel (20:21) auch Aileen Grunert sehr zuverlässig punktete (11:2).
Jeweils auf Rang 4 beendeten die beiden zweiten Mannschaften des TSV die Verbandsliga-Saison. Sie hatten mit Veronika Schneider und Olaf Krüger mit nur jeweils nur zwei Niederlagen in der gesamten Saison herausragende Spitzenspieler. Für das Herrenteam war sogar mehr drin. Es hatte bis zum letzten Spieltag die Chance, sich für die Oberliga-Relegationsspiele zu qualifizieren. Für den TTV Einheit Potsdam reichte es zum Abschluss für Rang 7, der mit einer insgesamt ausgeglichenen Besetzung erreicht wurde. In der waren Yann Salquebre (21:8) und das mit ihm in den letzten Spielen im dritten Paarkreuz eingesetzte 17-jährige Nachwuchstalent Maximilian Franz (7:3) die Einheit-Spieler mit einer positiven Bilanz.
Gerhard Niendorf
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