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ATLAS: Gute Connections

ATLAS Jan Kixmüller über Hasso Plattners Gründeridee Das gab es noch nie. Ein Privatmann gibt 25 Millionen Euro von seinem Vermögen, um jungen Unternehmern mit ihren Firmenideen auf die Beine zu helfen.

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ATLAS Jan Kixmüller über Hasso Plattners Gründeridee Das gab es noch nie. Ein Privatmann gibt 25 Millionen Euro von seinem Vermögen, um jungen Unternehmern mit ihren Firmenideen auf die Beine zu helfen. Dass Hasso Plattner diese Idee ausgerechnet in Potsdam verwirklicht, hat persönliche Gründe. Als Kind segelte er mit seinem Vater von West-Berlin über die Havel bis zur Grenze, was dahinter kam, blieb ein geheimes Land. Nach der Wende sah er sich diese geheimen Kammern an und war sofort begeistert. So begeistert, dass er in Potsdam ein Software-Institut für 200 Millionen Euro gründete und jetzt einen Firmen-Brutkasten nachschiebt. Er betont, dass es sich um ein knallhartes Geschäft handelt. Bis zur Hälfte der Einnahmen sollen in den Brutkasten zurückfließen, um ihn auf Bruttemperatur zu halten. Für Potsdam ein Glücksgriff. Nicht, weil sich – wie Landesvater Platzeck sogleich träumt – die Firmen nach zwei Brutjahren am Jungfernsee ansiedeln. Sondern, weil ein weltweit einmaliges Experiment hier startet. Und sollte es gedeihen, ein internationales Netzwerk entsteht, in dem Potsdam zum Global Player wird. Die Globalisierung lässt sich nicht mehr zurückdrehen, ist sich Plattner sicher. Also ist der nächste Schritt für den Inkubator Silicon Valley. Und wer hat schon so gute Connections?!

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