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ATLAS: Gute Nachrichten

Guido Berg über den Standort-Streit für die Grundschule an der Pappelallee

Stand:

Nach wie vor gilt, dass die Pappelallee kein optimaler Schul-Standort ist und das er nur als solcher ausgewählt wurde, weil es dem Entwicklungsträger nicht gelingt, die bis dato noch als Gewerbeflächen ausgewiesenen Areale an Investoren zu verkaufen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht des Entwicklungsträgers mag es durchaus sinnvoll sein, die kommerziell erfolgversprechenden Bereiche des Bornstedter Feldes für die Käufer aufzuheben und die immobilen Ladenhüter für die öffentlichen Nutzungen abzugeben. Etwa für den Bau einer Schule und eines Hortes. Was es moralisch bedeutet, nicht die fachlich besten sondern eher schlechten Grundstücke für die Erziehung und Bildung unsere Kinder zu erübrigen, spielt in der Debatte kaum eine Rolle. Man erinnere sich an eine Zeit, da ein hohes Bildungs-Ideal dazu führte, Schulen an absoluten Top-Standorten der Stadt zu etablieren, siehe Einstein- und Helmholz-Gymnasium. Freilich fuhren damals noch abgaslose Kutschen und keine Autos, die zentrale Lage ist erst heute auch ein Nachteil. Zum Abschluss nun die gute Nachricht: Immerhin, es wird eine neue Schule gebaut. Und, immerhin, es gibt gesetzlichen Regelungen, wonach Lärmschutzgutachten gemacht und Lärmschutzwände gebaut werden müssen.

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