Sport: Guter Auftakt für DFB
5:1 gegen Russland mit drei Potsdamerinnen im Team
Stand:
5:1 gegen Russland mit drei Potsdamerinnen im Team Die deutschen Fußballerinnen sind mit drei Potsdamerinnen in ihren Reihen und einem überzeugenden Pflichtsieg in die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2007 in China gestartet. Der Welt- und Europameister präsentierte sich beim Heimspieldebüt von Trainerin Silvia Neid am Sonntag in Siegen in guter Form und besiegte Russland mühelos mit 5:1 (3:0). Vor 7382 Zuschauern schossen Renate Lingor (6./Foulelfmeter), Inka Grings (7.) und Sandra Minnert (43.) die DFB-Elf bis zur Pause zur 3:0-Führung, nach Russlands Ehrentreffer durch Galina Komarowa (60.) sorgten Birgit Prinz (87.) und Sandra Smisek (90.) schließlich für den Endstand. Der zehnte deutsche Sieg im zwölften Spiel gegen die Russinnen war letztlich nie gefährdet. Ariane Hingst vom FFC Turbine Potsdam, die in der deutschen Vierer-Abwehrkette 90 Minuten durchspielte, war nach dem Abpfiff vor allem froh über das Ergebnis. „Das 5:1 war ein wichtiger Auftakt für uns“, sagte Turbines Mannschaftskapitän den PNN. „Es war gut, dass wir schnell zwei Tore machten. Später aber haben wir ein bisschen den Faden verloren, wobei Russland ein unangenehmer Gegner war, der uns viel abverlangte. Schön auch, dass wir am Ende noch zwei weitere Tore nachlegen konnten. Ein sehr gutes Spiel von uns war es heute aber nicht.“ Mit ihrer eigenen Leistung zeigte sich Hingst ebenfalls nicht zufrieden. „Ich habe heute einige leichte Fehler gemacht, die ich noch abstellen muss“, erklärte sie. Mannschaftskameradin Petra Wimbersky, die gestern im Nationalteam nicht stürmte, sondern bis zu ihrer Auswechslung (78.) das linke Mittelfeld beackerte, meinte: „Ein guter Start in die WM-Qualifikation, auf den wir aufbauen können. Mit meinem eigenen Spiel auf ungewohnter Position war ich ganz zufrieden.“ Und Turbines Abwehrspielerin Britta Carlson, die gegen Russland in Halbzeit eins ebenfalls im Mittelfeld spielte, ehe sie für Celia Okoyino da Mbabi (Bad Neuenahr) draußen blieb, erklärte: „Meine Leistung war nicht überragend, aber auch nicht schlecht. Meine Auswechslung erfolgte, weil unsere Trainerin auch Celia eine Chance geben wollte.“ Potsdams Cheftrainer Bernd Schröder schließlich, der die Partie vorm Fernseher verfolgte, bescheinigte seinem Trio: „Alle drei haben heute ihre Leistungen gebracht.“ M. M.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: