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Sport: „Guter Dinge“

Der UJKC Potsdam nimmt mit 15 Judokas an den Nordostdeutschen Meisterschaften in Berlin teil

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Der UJKC Potsdam nimmt mit 15 Judokas an den Nordostdeutschen Meisterschaften in Berlin teil Wenn Potsdams Judokas am Sonnabend zu den Nordostdeutschen Einzelmeisterschaften nach Berlin fahren, werden sie einen personellen Rekord aufstellen: Insgesamt gehen 15 Athleten vom Universitäts Judo- und Kampfsportclub (UJKC) sowie einer vom SV Motor Babelsberg im Sportforum am Weißenseer Weg auf die Matte. Die Potsdamer wissen um die starke Konkurrenz aus Berlin und Mecklenburg-Vorpommern, reisen aber auch selbst mit einem starken Aufgebot an. Bei den Frauen starten Christina Schimmeck, Victoria Burke, Nancy Steinmüller, Antje Lehmann, Stefanie Schulz und Toni Becker. Aus dem Bundesligateam der Männer stellt der UJKC Mirko Bärtig, Arne Mund, Alexander Eichler, Karl Schöneburg, René und Mario Schendel, Philipp Drescher, Silvio Paul und Karsten Kaletta. Für die Männer ist die Bundesligasaison bereits erfolgreich beendet worden: Den Einzug ins Meisterschaftsfinale verpasste das Aufsteigerteam nur knapp. „Die Jungs haben das Saisonziel mehr als erreicht“, sagt Heiko Hoffmann, der die UJKC- Mannschaft zusammen mit Axel Kirchner trainiert. „In unserem ersten Bundesligajahr wollten wir eigentlich nur den Klassenerhalt sichern und standen letztlich so knapp vor dem Finale.“ Der nächsten Saison sehen die Potsdamer Judokas mit einem guten Gefühl entgegen, denn: Der Deutsche Judoverband hat eine neue Ausländerregelung getroffen, die dem UJKC sehr entgegen kommt. Der Grund: Statt bislang sechs dürfen künftig nur noch vier Kämpfe von Ausländern bestritten werden. Da die Potsdamer außer den drei polnischen Gaststartern nur „Eigengewächse“ in ihren Reihen haben, können sie um so mehr auf die eigene Stärke bauen. Die Nordostdeutschen Meisterschaften in Berlin sind zugleich Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften, die Ende Oktober in Lübeck stattfinden. Die Plätze eins bis drei kommen weiter – die Potsdamer möchten zahlreich vertreten sein. Dafür haben sie in den vergangenen Tagen und Wochen viel getan: Sogar am Wochenende fanden Trainingswettkämpfe statt. „In Berlin wird es bei der starken Konkurrenz sehr schwer, aber wir sind guter Dinge“, gibt sich Hoffmann optimistisch. Motor Babelsbergs Vertreter Martin Lucke, der sich überraschend für die Nordostdeutschen Titelkämpfe qualifizierte, tritt in Berlin vor allem an, um Erfahrungen zu sammeln. Henner Mallwitz

Henner Mallwitz

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